Apropos

Veredlung von Proteinen

(NL/1275583202) „Apropos“ ist nicht nur die aus dem Französisch stammende Ankündigung eine Bemerkung anfügen zu wollen, es ist auch der Titel eines von der EU geförderten länderübergreifenden Forschungsvorhabens, dass sich den bislang zu wenig genutzten Potenziale bei der Aufbereitung von Agrarrohstoffen widmet. Das Projekt hat zum Ziel die in den Pressrückständen der Rapsölgewinnung enthaltenen Eiweiße und weitere pflanzliche Wirkstoffe sorgfältig aufzubereiten und einer höheren Verwertung als lediglich zur Tierfütterung verfügbar zu machen. Schließlich bilden die Rückstände etwa 60% des Erntegutes.
Ein ähnliches Bild ist beim Filetieren von Lachs und Nilbarsch anzutreffen. 50% der Fischmasse wandern trotz wertvoller Komponenten in die Tierfütterung, weil es an Methoden zur sorgfältigen Aufbereitung und Trennung fehlt.
Forscher und Vertreter mittelständischer Unternehmen aus 8 Ländern werden unter Koordination finnischer Wissenschaftler praktikable Methoden zur Aufarbeitung der Proteine und wertvoller Inhaltsstoffe erarbeiten, analytisch absichern und gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen in die Praxis einführen. Neu ist, dass neben Vertretern aus EU Staaten auch Partner aus Indien, Kenia und Kanada in die Projektarbeit integriert werden.
Das IGV Institut für Getreideverarbeitung verfügt als erfahrene industrienah arbeitende Forschungseinrichtung über Ausrüstungen und analytische Kompetenz, um dem Projekt wesentliche Impulse zu verleihen. Darum treffen sich über 20 Vertreter der Projektpartner und der wissenschaftliche Betreuer der EU aus Brüssel vom 8. bis 10. Februar im Rehbrücker Institut, um Inhalte und Ablauf des 3 Jahresprojektes zu konkretisieren. Die Fördersumme der EU für das Projekt beträgt 2,9 Mio EURO.

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