Angst vor Unruhen: Obama-Regierung schaltet TV-Spots in Pakistan

Die US-Regierung von Präsident Barack Obama hat aus Sorge vor möglichen Unruhen nach der Veröffentlichung des islamfeindlichen Mohammed-Videos TV-Spots in Pakistan geschaltet. Wie eine Sprecherin des US-Außenministeriums mitteilte, wurde Sendezeit bei sieben TV-Stationen gekauft. In den Spots sind Obama und Außenministerin Hillary Clinton zu sehen, wie sie das Mohammed-Video verurteilen.

Die Vereinigten Staaten seien ein Land, das seit seiner Gründung alle Glaubensrichtungen akzeptiere, erklärt Obama in dem mit Urdu-Untertiteln versehenen Beitrag. Clinton betont, dass die US-Regierung mit dem anti-islamischen Video „absolut nichts“ zu tun habe. Nach den Freitagsgebeten wird in Pakistan wieder mit Demonstrationen gegen das Mohammed-Video gerechnet.