Der Kartenservice Google Earth hat einige Zeit für Aufsehen gesorgt: Geheimnisvolle Linien auf dem Meeresgrund vor den Kanaren, die von einigen Nutzern als Atlantis gedeutet wurden, haben sich als grafische Artefakte entpuppt. Wie Google mitteilte, werden diese Linien bei der Vermessung durch Schallwellen erzeugt. Das Unternehmen habe daraufhin das Bild gegen ein neues ausgetauscht.
Die neuen Daten stammen von amerikanischen und europäischen Satelliten und erlauben mittlerweile teilweise Einblicke auf den Meeresboden im 1-Kilometer-Maßstab. Auch bei der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung seien zahlreich E-Mails eingegangen, die von den Linien berichteten. Verschwörungstheoretiker glaubten in den geometrische Linien das sagenumwobene Atlantis zu sehen. Platon erwähnte und beschrieb das Inselreich als erster Philosoph der Antike. Seiner Beschreibung nach sei Atlantis vor etwa 11.300 Jahren untergegangen.