Das weltweit größte Online-Versandhaus Amazon versucht sich mit dem Kindle Fire derzeit auf dem Tablet-Markt und sorgte in der Vergangenheit für Schlagzeilen. Denn die Produktionspreise für dieses Device fallen höher aus, als der eigentliche Verkaufspreis. Was sich in so manch einem Ohr etwas waghalsig anhört, ist in Wirklichkeit eine sehr gelungene Marktstrategie, denn dem Unternehmen gelingt es so, gezielt diverse Medien unter die Masse zu bringen.
Google Nexus 7 muss draußen bleiben
Doch um auch der Konkurrenz ein wenig Schaden zu bereiten, beginnt das Unternehmen eine Art Selektierung, welche Produkte passieren dürfen und welche nicht. In diesem Fall geht es ganz konkret um das Google Nexus 7, das laut jüngsten Informationen in der 16-GB-Variante nicht in den Store kommen wird. Da der Preis des Nexus ebenfalls sehr gering ist, eröffnet Amazon anscheinend ein Konkurrenzdenken und handelt.
Weder der Kindle Fire noch der Kindle Fire 2 können etwas anhaben
Vergleicht man die Datenblätter, fällt sehr stark auf, dass das Google-Tablet dem Gerät von Amazon hochhaus überlegen ist und selbst der große Bruder, das Kindle Fire 2, nicht konkurrenzfähig ist. Ein Beispiel ist zum Beispiel das Betriebssystem. Während das Nexus 7 über Android 4.0 verfügt, muss sich der Kunde beim Kindle Fire mit Android 2.3 und einem kleinen Shop zufrieden geben, der eine Extra-Anbindung ermöglichen soll.
Zu guter Letzt stellt sich die Frage: Kann Amazon das Geschäft beeinflussen? Schwer zu sagen, aber Google würde vermutlich ein kleiner Teil des Umsatzes fehlen, zumal das Versandhaus eine sehr große Popularität genießt und das Geschehen durchaus beeinflussen kann.
Weitere Informationen: http://www.new-how.com/news/38923/Nexus-7-Release-Amazon-gegen-den-Verkauf