Nach der Wahlniederlage der Union in NRW hob der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Peter Altmaier, die maßgebliche rolle der Bundeskanzlerin und CDU/-Vorsitzendem in dem Wahlkampf hervor. „Angela Merkel war unser größtes Zugpferd in diesem Wahlkampf. Sie hat die Menschen erreicht“, sagte er der „Leipziger Volkszeitung“.
Merkel sei erwiesenermaßen die Politikerin, der die Deutschen am ehesten zutrauten, die Probleme dieses Landes zu lösen. Deshalb glaube er, dass die Regierung auf Bundesebene ihre Politik weiter besonnen und konsequent fortführen könne „und dass wir gute Chancen haben, dass wir dafür im Jahr 2013 auch eine Mehrheit bei der Bundestagswahl bekommen“. Allerdings sei das Wahlergebnis von NRW „eines der dramatischsten für die Union“. Es sei „ein bitterer Tag“ gewesen, zumal das größte deutsche Bundesland immer ein Kernland der Union gewesen sei. Zur Zukunft der Regierungsarbeit nach der schweren Unions-Niederlage meinte Altmaier zuversichtlich: „An diesem Wahlabend sind wir traurig und betroffen. Danach werden wir uns auch damit beschäftigen, wie die Arbeit auf Bundesebene weitergeht.“ Spekulationen über Posten und Personen seien „dabei nicht hilfreich“, sagte Altmaier. „Es gibt ein Voran in unserer Koalition, mit einer guten Politik für Deutschland. Wir werden dafür bewundert und beneidet von vielen Nachbarn.“