Praxis zeigt: Schulungen nach dem Curriculum Palliative Praxis verbessern Pflegequalität in Einrichtungen der Altenhilfe. Neue Koordinationsstelle bietet Service für Einrichtungen und Ausbildung
(ddp direct) Stuttgart/Köln, 9.7.2012: Seit 2005 werden bundesweit Moderatorinnen und Moderatoren in Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenhilfe erfolgreich nach dem Curriculum Palliative Praxis der Robert Bosch Stiftung ausgebildet. Das Curriculum setzt auf die Aneignung von Basiskenntnissen in Palliativer Praxis bei möglichst vielen Mitarbeitenden der stationären und ambulanten Altenhilfe, um Schwerstkranken eine selbstbestimmte Gestaltung ihrer letzten Lebensphase und ein Sterben in Würde zu ermöglichen.
Warum sich immer mehr Einrichtungen für das Curriculum Palliative Praxis entscheiden und sich um eine bessere Versorgung schwerstkranker und sterbender älterer Menschen bemühen, haben die ca. 60 bundesweit aktiven Moderator/innen gemeinsam formuliert (10 Gründe für Schulungen nach dem Curriculum Palliative Praxis). Auch die steigende Anzahl der Nachfragen bestätigt das zunehmende Interesse am Curriculum Palliative Praxis. Um dem Bedarf seitens der Leistungserbringer am Thema Palliative Versorgung gerecht zu werden, wurde jetzt eine neue Koordinationsstelle beim Kuratorium Deutsche Altershilfe eingerichtet.
Palliativversorgende Spezialeinrichtungen wie Hospize sind nicht auf die große Personengruppe alter Menschen eingerichtet und werden ihren besonderen Bedürfnissen oft nicht gerecht. Deshalb muss palliative Versorgung alter Menschen dort geleistet werden, wo die Menschen leben und ihre letzte Lebensphase verbringen: in ihrer häuslichen Umgebung oder in Einrichtungen der Altenhilfe. Das Curriculum richtet sich daher an alle Berufsgruppen, die alte Menschen in ihrer Lebensphase begleiten. Es ist bewusst als niedrigschwelliges Angebot konzipiert und richtet sich auch an jene, die ohne Fachqualifizierung in der Pflege arbeiten und die die deutsche Sprache nicht vollständig sicher beherrschen.
Einrichtungen können sowohl eigene Mitarbeitende als Inhouse-Moderator/innen ausbilden lassen oder das Netzwerk zertifizierter Moderator/innen nutzen.
Weitere Informationen zum Curriculum Palliative Praxis finden Sie auf der Website der neuen Koordinationsstelle: <a href="http://www.palliative-praxis.de„>www.palliative-praxis.de
Die Mitarbeitenden beraten Einrichtungsleitungen bei der Auswahl eines geeigneten Moderators oder informieren über die Ausbildungsmöglichkeiten.
Kontakt:
Koordinationsstelle Palliative Praxis
Kuratorium Deutsche Altershilfe
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
Ansprechperson: Marion Minten
Telefon: 0221 / 931847-11
Fax: 0221 / 931847-6
E-Mail: palliative-praxis@kda.de
<a href="http://www.palliative-praxis.de„>www.palliative-praxis.de
<a href="http://www.kda.de„>www.kda.de
Kontakt für die Presse:
Robert Bosch Stiftung GmbH
Heidehofstr. 31
70184 Stuttgart
Ansprechperson: Julia Hoeter
Telefon: 0711 / 46084-133
Fax: 0711 / 46084-10133
E-Mail: julia.hoeter@bosch-stiftung.de
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Das KDA setzt sich seit 1962 für die Lebensqualität und Selbstbestimmung älterer Menschen ein. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten führen Experten Projekte und Studien durch. Das KDA berät Ministerien, Kommunen, Unternehmen und Sozialverbände, bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Führungs- und Fachkräfte an und informiert die Öffentlichkeit durch Tagungen und Publikationen sowie sein Fachmagazin ProAlter.
Kontakt:
Kuratorium Deutsche Altershilfe, Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V.
Simone Helck
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
–
simone.helck@kda.de
www.kda.de