Köln (wnorg) – Fußballerinnen machen manchmal schon einen harten Job. Die Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Deutschland wird auch das wieder deutlich zeigen. Kampf und Aggressivität von Sportlerinnen, um die Krone des Frauenfußballs zu erreichen. Wie weiblich können unsere Fußballerinnen da noch sein?
Fußballnationalspielerin Alexandra Popp schminkt sich nicht nur für den Fußballplatz. Auch wenn die 20-Jährige morgens zum Bäcker geht, legt sie Makeup auf. „Ich fühle mich so einfach wohler“, sagte die Fußballerin, die nun auch bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Deutschland mitspielt, in einem Interview mit dem Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagsausgabe, 24. KW).
In der Mannschaft gebe es aber noch mehr „Püppchen“, wie sie das nennt. Allerdings stehe der Fußball immer im Vordergrund. „Wir machen uns ja auch während des Spiels nicht die Haare und denken: Oh Gott, meine Frisur!“ Popp ist sich im Klaren darüber, dass sie Vorbildfunktion für viele junge Mädchen hat. Extra schön macht sie sich für die Zuschauer aber nicht.
„Es ist einem schon bewusst, dass auf einen geschaut wird, aber sich deswegen großartig aufzupimpen, sag ich jetzt mal – das mache ich nicht.“ Von dem Design ihrer Sportkleidung, das in diesem Jahr zum ersten Mal eine Frau übernommen hat, ist sie bedingt begeistert. „Ich finde die Trikots echt schön. Die Hosen sind sehr gewöhnungsbedürftig, gerade durch diesen breiten Bund.“ Alexandra Popp kommt in ihrer offenherzigen, direkten und unverblümten Art sehr glaubwürdig rüber. Sie widerlegt sehr schnell männliche Vorurteile, die partout im Frauenfußball die feminine Seite nicht finden können oder wollen.
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