Content-Management in der Cloud bietet App-Entwicklern eine unternehmensorientierte Alternative zu Dropbox, Box und iCloud
München, 19. Oktober 2012 – Alfresco hat soeben eine offene Programmierschnittstelle (API) für Alfresco in der Cloud vorgestellt. Die neue API beruht auf dem verbreiteten offenen Standard für Content-Management CMIS (Content Management Interoperability Services). Dieser Standard, der von Alfresco als einem der ersten Unternehmen umgesetzt wurde, wird im Rahmen des Apache Chemistry Projekts weiterentwickelt.
Die neue Cloud-API von Alfresco bietet Anwendungsentwicklern, die Apps für iOS, Android oder die Cloud zum Einsatz in Unternehmen oder als persönliche Produktivitätstools erstellen, eine echte Alternative. Sie tritt an die Stelle anderer APIs für den Dateiaustausch, die sich eher an den Bedürfnissen privater Anwender orientieren, wie Dropbox, Box oder iCloud. Ferner plant Alfresco noch in diesem Jahr Entwicklerkits (Software Development Kits) für iOS und Android vorzustellen, damit Entwickler die Alfresco-Funktionalität leichter in ihre Applikationen für mobile Geräte integrieren können.
Erste Anwendungsbeispiele
Der vor kurzem angekündigte Alfresco Connector für Salesforce.com ist die erste Cloud-Integration auf Enterprise-Ebene, die die neue Cloud-API verwendet. Zudem nutzen Entwicklerteams populärer Apps wie Moprise und PDFPen für iPad und iPhone bereits die neue Alfresco-API; und auch Cloud-Anwendungen wie Filepicker, Otixo und Ephesoft greifen auf die neue Cloud-API von Alfresco zurück.
Erste Anwenderstimmen bewerten die neue API durchweg positiv: „Immer mehr User nutzen ihre privaten Endgeräte auch beruflich. Diese als ‚consumerization‘ bekannte Entwicklung bringt eine neue Welle an Apps für den Einsatz im Browser und auf mobilen Endgeräten hervor, mit denen Inhalte plattformübergreifend ausgetauscht werden können. Dazu gehören Alfresco, Dropbox, Box und Google Drive“, erläutert Anand Dass, Mitbegründer von Filepicker.io und dort zuständig für Entwicklerbelange. „Es ist eine große Herausforderung, Apps zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen der Anwender orientieren und gleichzeitig einen möglichst geringen Entwicklungsaufwand erfordern. Dieses Problem, vor dem Entwickler von auf Content fokussierten Geschäftsanwendungen stehen, löst Filepicker durch seine Zusammenarbeit mit Alfresco. Auf diese Weise müssen wir nicht mehr unterschiedlichste Cloud-Speicher-APIs unterstützen. Probleme wie unvollständige Dateiübertragungen, fehlerhafte Content-Konvertierung und das Fehlen einer einheitlichen Hosting-Infrastruktur gehören jetzt der Vergangenheit an.“
Philip Goward, Gründer von Smile Software zeigt sich ebenfalls begeistert: „Smile Software erstellt Anwendungen für professionelle Nutzer, wie PDFPen für iPad und iPhone zur Bearbeitung und Kommentierung von Dokumenten. Die neue Cloud-API von Alfresco adressiert genau denselben Markt wie wir, da der Cloud-Content-Service gezielt für den professionellen Einsatz entwickelt wurde, um produktives Arbeiten zu ermöglichen.“
Auch bei Ephesoft ist die neue API schon im Einsatz. CTO Ike Kavas erklärt: „Ephesoft setzt die neuen Cloud-APIs von Alfresco als eines der ersten Unternehmen ein. Dadurch werden sowohl Ephesoft Enterprise als auch Ephesoft Cloud mit Alfresco kompatibel. Wir haben die Alfresco Cloud APIs mit Unterstützung der technischen Experten von Alfresco zertifiziert und so zwei führende Technologien der Branche kombiniert.“
Content Repository für Cloud- und Mobile-Apps
Die Open Source ECM (Enterprise Content-Management) Plattform von Alfresco wurde bisher mehr als 3 Millionen Mal heruntergeladen. Entwickler setzen sie besonders häufig bei der Erstellung von Unternehmensanwendungen ein, die auf Content fokussiert sind. Mithilfe der neuen Cloud-API stellt Alfresco jetzt viele Funktionen seiner Cloud-Lösung den zahlreichen Entwicklern von mobilen und Cloud-Anwendungen zur Verfügung, die für ihre Apps auf Unternehmens-Content zugreifen. Java-Entwickler müssen sich somit nicht mehr um den Aufbau eines eigenen Content-Repositorys für ihre Apps kümmern; ganz gleich, ob sie an Anwendungen im Unternehmen, an Cloud-Apps oder an Apps für mobile Geräte arbeiten.
„Als Vorreiter offener Standards für Content Management kennen wir bei Alfresco die Bedürfnisse von Entwicklern, die stabile Content-Apps erstellen, sehr gut. Entsprechend unterstützt unsere neue Cloud-API Entwickler dabei, leistungsstarke Content-Apps in der Cloud und für Mobilgeräte zu entwerfen“, sagt Jeff Potts, Chief Community Officer bei Alfresco. „Wir planen, die Alfresco Cloud-API zügig zu erweitern. Hierfür werden wir auch Vorschläge aus der Community umsetzen, um den großen Leistungsumfang der Cloud-Content-Plattform von Alfresco künftig noch zu erweitern.“
Weiterführende Informationen und Links:
# Entwickler können einen API-Schlüssel direkt bei alfresco.com/develop anfordern.
# Registrierung als Alfresco Developer unter https://developer.alfresco.com/
# Anmeldung zur Entwicklerkonferenz DEVCON 2012 in Berlin (http://www.alfresco.com/de/veranstaltungen/devcon-emea-2012)
# Alfresco in der Cloud (http://www.alfresco.com/cloud) mit 10 GB kostenlosem Online-Speicherplatz für Unternehmen
# Pressemitteilung über Alfresco One (http://www.alfresco.com/de/news/pressemitteilungen/alfresco-prasentiert-erste-sync-plattform-fur-enterprise-content)
# Weitere Informationen zu CMIS auf den Websites von OASIS und Apache
# Laufende Informationen zu Alfresco finden sich auch bei Twitter, LinkedIn und Facebook
Alfresco hilft herausragenden Unternehmen dabei, ihren Content zu teilen, zu organisieren und zu schützen. Fast 7 Millionen Nutzer in über 180 Ländern weltweit benutzen heute schon Alfresco Enterprise, Cloud, Mobile und Community, um 3 Milliarden Dateien im Griff zu behalten. Ob unterwegs oder im Büro, Alfresco versetzt die Teams von heute in die Lage, Großartiges zu leisten. 2005 gegründet ist Alfresco in London beheimatet, die US-Zentrale befindet sich in Atlanta.
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