Aktuelle Studie: Personalmangel, Margendruck, körperliche Belastung – Reinigungsunternehmen sehen Robotik als Lösung für die Probleme der Branche

Die Reinigungsbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch. Personalmangel, Margendruck und die körperliche Belastung der Reinigungsfachkräfte stellen die Branche vor wachsende Herausforderungen. Eine repräsentative Studie von Mentefactum im Auftrag des Technologie-Start-Ups Nexaro unter Entscheidenden von Reinigungsunternehmen zeigt die größten Probleme und eine mögliche Lösung auf: Den Einsatz von autonomen Reinigungsrobotern in einem ganzheitlichen Cobotic-Ansatz. Gleichzeitig wird deutlich, wie innovationsarm die Branche ist und wie sehr sie in Sachen Digitalisierung hinterherhinkt.

Gerade einmal 12% der Entscheidenden in der Reinigungsbranche bezeichnen ihr Unternehmen als „fortgeschritten“ auf dem Weg, ihre Reinigungsdienstleistungen digital zu unterstützen. Sogar nur 6% sehen sich bereits „weit fortgeschritten“. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Studie „Einstellung zur Robotik bei der Gebäudereinigung“ des renommierten Marktforschungsinstituts Mentefactum im Auftrag von Nexaro.

Neun von zehn Unternehmen fehlt es an qualifiziertem Personal

„Dabei ist es höchste Zeit, endlich in Sachen Digitalisierung und Automatisierung voranzukommen“, betont Dr. Henning Hayn, General Manager von Nexaro, die Relevanz von modernen Technologien. Mehr als neun von zehn Unternehmen (91%) bezeichnen den Mangel an qualifiziertem Personal als eine der derzeit größten Herausforderungen. In einer besonders personalintensiven Branche wirken sich allgemeine Engpässe auf dem Arbeitsmarkt besonders aus – Aufträge können nicht oder nur teilweise angenommen werden. Darüber hinaus erschweren berufsinhärente Faktoren die Personalgewinnung. Das zeigt die Mentefactum-Studie: Die Entscheidenden identifizieren insbesondere die hohe körperliche Arbeitsbelastung (60%), die geringe Attraktivität des Berufs der Reinigungsfachkraft (55%) und die geringe Attraktivität der Arbeitszeiten (55%) als Probleme. Nicht zuletzt wächst der Profitabilitätsdruck auf die Branche. Der allgemeine Kostendruck wird von mehr als drei Vierteln der befragten Entscheidenden (76%) zu den derzeit größten Herausforderungen gezählt. Die Folge ist ein Lohnkostenanteil auf Rekordniveau. Laut Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks beläuft sich dieser auf rund 85%, womit die Gebäudereinigung einen Spitzenplatz innerhalb der Dienstleistungsbranche einnimmt.

„Die traditionelle Reinigung mit hohem Personaleinsatz hat die Branche in eine Sackgasse geführt“, stellt Dr. Henning Hayn angesichts dieser Zahlen fest und erklärt: „Für höhere Umsätze braucht es mehr Personal – genau das jedoch lässt sich kaum noch finden. Einen Weg aus dieser Sackgasse bietet die Robotik, die das Potenzial hat, sowohl die Personalengpässe als auch den Profitabilitätsdruck für die Reinigungsunternehmen zu lösen. Unser Cobotic-Systemansatz bedeutet dabei nicht, Personal zu reduzieren – sondern die Reinigungsfachkräfte zu entlasten, indem der Roboter autonom die monotone und anstrengende Bodentrockenreinigung übernimmt und Arbeiten in Randzeiten reduziert.“

87% halten die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine für sinnvoll

Das sieht auch die Branche so: 87% der Entscheidenden halten die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in einem Cobotic-Ansatz für sinnvoll, 36% sogar für sehr sinnvoll. Besonders hohe Zustimmung erfährt sie in größeren Betrieben: Unter den Entscheiderinnen und Entscheidern in Reinigungsunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitenden bezeichnen sogar 91% die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine als sinnvoll. Doch auch kleinere Unternehmen erwarten positive Effekte: In kleineren (bis 200 Mitarbeitende) und mittleren Betrieben (200 bis 999) sind es jeweils 85%.

Über die Studie „Einstellung zur Robotik bei der Gebäudereinigung“
Was sind aktuell die größten Herausforderungen der Reinigungsbranche? Und welche Anforderungen gibt es konkret an eine Lösung? Um diese Fragen wissenschaftlich fundiert zu beantworten, hat das Marktforschungsinstitut Mentefactum im Auftrag von Nexaro die Studie „Einstellung zur Robotik bei der Gebäudereinigung“ entwickelt. Aus der Grundgesamtheit aller Entscheidungstragenden der Reinigungsbranche in Deutschland wurde eine Zufallsstichprobe gebildet, interviewt wurden schließlich 203 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger per computergestützter telefonischer Befragung. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Reinigungsbranche in Deutschland.

Nexaro ist ein Start-Up aus Wuppertal und Teil der Vorwerk-Gruppe, die seit 1883 ein Garant für höchste Qualität ist – und heute eine global aktive Gruppe mit 3,2 Mrd. EUR Umsatz sowie 9394 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 60 Ländern (Stand gemäß Geschäftsbericht 2022). Als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Vorwerk-Gruppe profitiert Nexaro einerseits vom wechselseitigen Wissens- und Technologietransfer und verfügt andererseits über die notwendigen Freiheiten, um das Geschäftsmodell zu entwickeln und mit dem innovativen Nexaro Cobotic-Ansatz zu einem Impulsgeber der Reinigungsbranche zu werden. Intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen der Branche haben die Entwicklung des autonomen Saugroboters Nexaro NR 1500 und der zugehörigen Softwarelösung Nexaro HUB ermöglicht. Neben dem Fokus auf höchste Qualität liegt ein weiterer Schwerpunkt bei Nexaro auf den Themen Datensicherheit und Nachhaltigkeit.

Kontakt
Nexaro
André Hartmann
Mühlenweg 17-37
42275 Wuppertal
+49 202 564 4831
433867 Aktuelle Studie: Personalmangel, Margendruck, körperliche Belastung - Reinigungsunternehmen sehen Robotik als Lösung für die Probleme der Branche
https://www.nexaro.com/

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.