Flugstromverfahren als kostengünstige Technik zur Schadstoffreduzierung
Köln. – Nachdem in der Vergangenheit zunächst die Abfallverbrennung als Hauptemittent von Dioxinen und Furanen im Blickpunkt der Öffentlichkeit stand, rückten danach thermische Prozesse der Metallverarbeitung zunehmend in den Blickpunkt. Insbesondere Sinteranlagen für Eisenerz, aber auch Elektrostahlwerke zählten zeitweise zu den größten Emissionsquellen dieser schwer abbaubaren Schadstoffe. Inzwischen hat die Hütten- und Stahlindustrie ihre Verantwortung für den Umweltschutz erkannt und wirksame Maßnahmen zur Luftreinhaltung eingeleitet.
Die im allgemeinen Sprachgebrauch als Dioxine und Furane zusammengefassten zwei Gruppen der polychlorierten Dibenzo-p-Dioxine und Furane (PCDD/F) spielen deshalb für die Luftbelastung längst nicht mehr eine so große Rolle wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Doch die Einhaltung des beispielsweise für Abfallverbrennungsanlagen in der 17. BImSchV vorliegenden Grenzwertes von 0,1 ng TEQ/Nm3 bleibt eine Herausforderung. Maßnahmen zur Emissionsminderung sind daher nach wie vor unerlässlich.
Eine bewährte und zudem preisgünstige Methode zur PCDD/F-Abscheidung stellt das Flugstromverfahren dar, bei dem Aktivkohle zum Einsatz kommt. Aktivkoks HOK verfügt aufgrund seiner porösen Oberflächenstruktur über besonders hohe adsorptive Fähigkeiten. Neben PCDD/F-Verbindungen werden beispielsweise auch Schwermetalle sowie Schwefelwasserstoff, organische Lösemittel, polychlorierte Biphenyle (PCB) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) zuverlässig abgeschieden.
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten zur Reinigung von Prozessabgasen
Die adsorptive Prozessreinigung mit Herdofenkoks HOK – hergestellt aus rheinischer Braunkohle, die in den Tagebauen der RWE Power AG gewonnen und von der Tochtergesellschaft Rheinbraun Brennstoff GmbH (RBB) weltweit vermarktet wird – kommt heute in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz. Hierzu zählen neben hüttentechnischen Prozessen insbesondere die Müll- und Sondermüllverbrennung sowie Feuerungsprozesse zur Mitverbrennung von Reststoffen in Industrie und Gewerbe.
HOK wird als lose Ware per Silo-Lkw oder Großraum-Kipp-Lkw angeliefert und beim Kunden im geschlossenen System mechanisch oder pneumatisch umgeschlagen. Die Lagerung vor Ort erfolgt in einfach ausgeführten Siloanlagen. Für kleinere und mittlere Abnahmemengen ist der Bezug in Sondergebinden als Sackware, Big Bags oder im Kleincontainer möglich.
RWE Power ist weltweit einer der größten Produzenten von Aktivkohle auf Braunkohlenbasis. Diese wird in einem speziell dafür angewandten Pyrolyse- und Aktivierungs-Prozess hergestellt, der zu den besonderen Produkteigenschaften von HOK führt. Das in jahrzehntelanger Erfahrung optimierte Verfahren gewährleistet ein preisgünstiges Massenprodukt auf einem konstant hohen Qualitätsniveau. Derzeit werden jährlich rund 180.000 Tonnen Aktivkoks produziert.
Weitere Informationen im Internet unter www.hok.de.
Aktivkoks wird auf Basis rheinischer Braunkohle im sogenannten Herdofenverfahren hergestellt. Die besonderen Eigenschaften der rheinischen Braunkohle in Verbindung mit den Aktivierungsbedingungen im Herdofen führen zu einem Aktivkoks, der seit vielen Jahren als preiswertes Adsorptionsmittel und Filtermittel in den unterschiedlichsten Anwendungen der Abgas- und Abwasserreinigung zum Einsatz kommt.
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