Die Vorwürfe des NABUs weisen wir mit Nachdruck zurück. Wir als AIDA Cruises würden uns wünschen, dass der NABU in derart komplexe Themen Schifffahrtsexperten einbezieht und zu sachlichen Argumenten kommt.
AIDA Cruises hat weltweit eine der jüngsten und modernsten Flotten. Wir sind der falsche Adressat für die plakativen Statements des NABUs. Mit seinen Statements schafft der NABU beim Verbraucher eher Verwirrung und Unsicherheit, statt Aufklärung und Transparenz.
Für die Verwendung von Schweröl gibt es ein klares Ausstiegsszenario. Dieses haben wir bereits zur ITB im Frühjahr 2012 kommuniziert. Demnach ist Schweröl für unsere neuen Schiffe kein Thema mehr. Wir werden mit dem ersten Schiff ganzjährig ab Deutschland fahren und setzen dann ausschließlich Dieselöl ein. Seit 1990 haben wir unseren Treibstoffverbrauch um 70,7 % reduziert, das sind für uns die entscheidenden Parameter, die wir transparent kommunizieren. Damit sind wir nicht nur in der Kreuzfahrtbranche ganz vorn.
Als Mitglied der Carnival Corporation haben wir uns intensiv mit der Technologie von Abgasreinigungsanlagen (so genannten Scrubbern und Rußpartikelfiltern) auseinandergesetzt. Versuche laufen bereits seit längerem. Bisher gibt es keine praktikablen Lösungen.
Wir glauben nicht daran, dass wir Systeme einsetzen sollten, die letztendlich den Einsatz von Schweröl noch verlängern. Wir gehen unseren Weg hin zu einer vollständigen Verwendung von Dieselöl Schritt für Schritt und ganz konsequent weiter. Für eine saubere Umwelt ist das ganz sicher die bessere Entscheidung.
Seit 2007 verwenden wir im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften in Nord- und Ostsee grundsätzlich nur noch schwefelarme Brennstoffe. In allen europäischen Häfen verarbeiten die Motoren seit 2010 ausschließlich Diesel mit einem Anteil von nur noch maximal 0,1% Schwefel. Im Hamburger Hafen tut AIDA dies bereits seit 2007. Die Schwefelemissionen gingen dadurch um über 90 % zurück. Das ist ein spürbares Ergebnis. Schon heute können unsere Motoren hochwertige Treibstoffe, wie niedrigschwefliges Schweröl (Low Sulphur HFO) und Gasöl (Marinediesel), verarbeiten. Für den Einsatz von Landstrom sind unsere Schiffe seit 2007 vorbereitet.
Allerdings: Schwefelarmer Treibstoff steht nicht überall zur Verfügung. Der Bedarf kann laut Experten des European Cruise Council heute noch nicht gedeckt werden. Deshalb hat die UN-Organisation IMO einen Stufenplan zur Einführung beschlossen, der jetzt umgesetzt wird. Raffinerien müssen ihre Anlagen umrüsten um so die erforderlichen Mengen produzieren zu können. Dieser Stufenplan ist weltweit festgelegt und AIDA unterstützt diesen nachdrücklich.
Unser Engagement dokumentieren wir transparent und für jeden nachlesbar in unserem jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht AIDA cares abrufbar auf www.aida.de/umwelt. Hierin enthalten sind Daten und Fakten.
Anfang Mai 2012 veröffentlichen wir unseren nächsten Nachhaltigkeitsbericht. Wir orientieren uns bei der Erstellung des Berichts an den Vorgaben der Global Reporting Initiative (GRI).
AIDA Cruises ist Marktführer auf dem deutschen Kreuzfahrtenmarkt. Als Reederei und Veranstalter in einem betreibt und vermarktet das Unternehmen die Clubschiffe der AIDA Flotte, AIDAaura, AIDAbella, AIDAblu, AIDAcara, AIDAdiva, AIDAluna, AIDAsol und AIDAvita. Die Schiffe werden nach höchsten internationalen Qualitäts-, Umwelt-, und Sicherheitsstandards betrieben. Über 10.000 Touristikpartner unterstützen das Unternehmen beim Vertrieb der Kreuzfahrten. Am Firmensitz von AIDA Cruises in Rostock sind die Bereiche Operations, Finance & Controlling sowie Marketing & Sales angesiedelt. Entertainment, Edutainment und Events aus einem Guss gestaltet die AIDA Entertainment GmbH in Hamburg. Vom Standort in Wien vermarktet das Team von AIDA Cruises Österreich Reisen mit AIDA – Das Clubschiff. Bis 2016 wird die AIDA Flotte – eine der modernsten Kreuzfahrtflotten weltweit – auf zwölf Schiffe wachsen und Reisen im Mittelmeer, rund um die Kanaren, in Nord- und Ostsee, der Karibik, in Nord- und Südamerika, in Dubai sowie in Asien anbieten.
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