Die großen geselligen Antilopen, die ein Gewicht von 250 Kilogramm und mehr besitzen, leben in großen und kleinen Gruppen, z. B. in Kenia – ostafrikanisches Land am Indischen Ozean – zusammen. Die ausgewachsenen Bullen jedoch sind Einzelgänger, die ihr eigenes Territorium in Kenia besetzen, das sie aufmerksam gegen Rivalen verteidigen. Dies gilt aber meistens nur für die Paarungszeit in der Serengeti und Masai Mara in Kenia, während die Gnus in Gebieten, wo sie ein stetig gutes Nahrungsangebot finden, eher über Jahre sesshaft sind.
Kommt eine Gruppe weiblicher Tiere in die Nähe eines Bullen, versucht dieser die geschlechtsreifen Kühe zu beeindrucken, in dem er sich auf die Hinterbeine stellt und möglichst lange ausharrt. Die Jungen der Gnu Herde, die nach acht Monaten geboren werden, sind leider viel zu oft Opfer der afrikanischen Großwildkatzen. Der Schutz der Herde und der Mutter hilft nur wenig. Die ausgewachsenen Gnus in Kenia, bei denen beide Geschlechter Hörner besitzen, können sich dagegen meist erfolgreich gegen große Raubtiere, wie Löwen und Leoparden, zur Wehr setzen.
Weltweit bekannt geworden sind die Gnus vor allem durch die große Wildtier-Wanderung (KENIA SAFARI ZUR MIGRATION), bei denen sie enorm große Herden bilden und hunderttausende von Gnus neue Weidegründe aufsuchen. Ein spektakuläres Naturphänomen, welches sich Jahr für Jahr in Ostafrika respektive in der Serengeti und in der Masai Mara ( nördlichster Ausläufer der Serengeti ) in Kenia abspielt.
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