Das deutsche Affiliate-Marketing hat mehrere fundamentale Probleme. Das zeigt die neue iBusiness-Analyse zur Entwicklung dieses Performance-Segmentes. Die beiden Hauptprobleme: Sein unterdurchschnittliches Wachstum und der wachsende Anteil an Affiliate-Betrug.
Obwohl der ECommerce-Markt in Deutschland nach Umsatz und Zahl der Unternehmen jährlich wächst, zeigt sich auf dem Affiliate-Markt die entgegengesetzte Entwicklung: Sein Anteil am Commerce entwickelt sich laut iBusiness-Erhebungen seit 2009 rückläufig. 2012 werden Affiliates innerhalb und außerhalb von Netzwerken rund 553 Millionen Euro erwirtschaften – das entspricht gerade mal 2,2 Prozent des ECommerce-Marktes. Damit ist der Anteil am ECommerce-Markt gegenüber 2009 um knapp ein Drittel geschrumpft.
Gleichzeitig wächst der Anteil der Affiliate-Betrüger und Adhijacker enorm. Bei dieser Form des Betruges beanspruchen die Täter durch geschickes Plazieren von fremden Anzeigen-Motiven oder bebuchen von femden Markennamen oder einfaches Unterschieben von Tracking-Cookies Provisionen für sich, ohne dass sie für den Zahlungspflichtigen tatsächlich einen zusätzlichen Umsatz generiert hätten. Dieses Jahr verschwindet jeder sechste Euro, der im Affiliate-Segment umgesetzt wird, in solchen schwarzen Kassen – eine Steigerung von knapp 30 Prozent im Vergleich zu 2011.
Die iBusiness-Analyse zum Affiliate-Markt in Deutschland ist ab Dienstag, den 27. März auf iBusiness.de nachlesbar:
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Neben zahlreichen, erstmals veröffentlichten Charts mit Marktzahlen zeigt sie, auf welchen Feldern das Affiliate-Marketing Potential verschenkt.
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