Adrenalin und Sport: Bewegung reguliert Hormonhaushalt des Menschen

Vor allem Extremsportler sind oft auf der Suche nach dem so genannten Adrenalin-Kick, der sie in eine Art Rauschzustand versetzt. Auch im Alltag spielt das Stresshormon eine wichtige Rolle im menschlichen Stoffwechsel. Doch was genau ist Adrenalin, wie entsteht es und welche Funktion hat es im Körper? My JogStyle erklärt die Zusammenhänge und warum ausreichend Bewegung so wichtig für den Menschen und sein Wohlbefinden ist.

Das Hormon Adrenalin – auch Epinephrin – gehört neben Dopamin und Noradrenalin zu den Katecholaminen, die in Zellen des sympathischen Nervensystems und im Mark der Nebenniere hergestellt werden. In Gefahren- und Stresssituationen wird das in verschiedenen Organen gespeicherte Adrenalin ins Blut ausgeschüttet. Ein erhöhter Adrenalin-Ausstoß hat auf den Körper verschiedene Auswirkungen: Steigerung der Herzfrequenz, Anstieg des Blutdrucks, Erweiterung der Atemwege, erhöhte Durchblutung der Muskulatur und Minderung der Magen-Darm-Tätigkeit.

Ursprünglich sorgte das Adrenalin bei unseren Vorfahren dafür, in Gefahrensituationen besser reagieren zu können. Die Freisetzung des Stresshormons ermöglichte dem Körper, schnell an die Energiereserven zu gelangen, um schnell fliehen oder kämpfen zu können. Da wir uns heute natürlicherweise nicht mehr so viel bewegen wie unsere Urahnen, ist Sport und Bewegung im Alltag von großer Bedeutung, um die bereitgestellte Energie im Körper ausreichend abzubauen und den Hormonhaushalt zu regulieren. Bei Bewegung wird im Körper ein Prozess ausgelöst, der insbesondere das Adrenalin mit einbezieht. Der Ausgleich des Hormonhaushaltes sorgt allgemein für ein größeres Wohlbefinden. Bei Extremsportarten wie Bungee-Jumping, Rafting, Fallschirmspringen oder einem Marathon-Lauf versetzt der erhöhte Adrenalin-Ausstoß den Menschen sogar in einen regelrechten Rauschzustand.

Unterzuckerung, Stress, Alkohol, Kaffee oder Bluthochdruck können Faktoren sein, die zu erhöhten Adrenalin-Werten im Blutplasma führen. Normalerweise wird das Hormon schnell wieder abgebaut; eine dauerhafte Überproduktion kann aber gesundheitsschädlich sein. Nebenwirkungen durch zum Beispiel zu viel Stress sind Kopfschmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Schwindel oder ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Eine systematische Anwendung von Mitteln, die Adrenalin enthalten, kann schwerwiegende Herz- und Kreislaufschäden zur Folge haben. Je nach Dosierung und Zustand der Person können die Nebenwirkungen von Herzinsuffizienz bis hin zu Herzinfarkt und Herzstillstand reichen. Insbesondere Sportlern sei davon abgeraten, zur Leistungssteigerung Adrenalin-Mittel einzunehmen, da diese auch als Doping gelten können.

Die Medizin hat das Hormon Adrenalin ebenfalls für sich entdeckt. Insbesondere die Notfallmedizin zählt zu den wichtigsten Einsatzgebieten. Adrenalin kann zum Beispiel während der Reanimation eine lebensrettende Wirkung haben. Zudem kommt es bei Schockzuständen, akuten Asthmaanfällen und Stoppen lokaler Blutungen zum Einsatz.

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