Ackermann zieht positive Bilanz seiner Amtszeit

Der scheidende Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat eine positive Bilanz seiner zehnjährigen Amtszeit gezogen. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir gemeinsam eine neue Deutsche Bank gebaut“, befand Ackermann stolz und verwies auf Rekordergebnisse in guten Zeiten sowie auf die Widerstandsfähigkeit des Finanzhauses in schlechten Zeiten. „Das Ziel, das wir uns seinerzeit gesteckt haben, eine Eigenkapitalrendite in Höhe von 25 Prozent vor Steuern, ist von manchen hierzulande als Ausdruck der Gier kritisiert worden“, so Ackermann.

Dies sei aber „nie Selbstzweck“ gewesen, verteidigte er das Vorhaben. Zudem verwies Ackermann auf die führende Stellung im Investmentbanking. Seine beiden Nachfolger, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, könnten nun auf dem Erreichten aufbauen. „Dabei begleiten sie meine besten Wünsche – nicht zuletzt auch als Aktionär“, sagte Ackermann abschließend. Ab Freitag übernehmen der bisherige Deutschland-Chef Fitschen und der Investmentbanker Jain gemeinsam den Vorsitz von Deutschlands größter Bank.