Es gibt Alternativen zum Studium und auch jede Menge Möglichkeiten, die Zeit zu überbrücken – bis es mit dem Wunschstudienplatz dann doch noch klappt.
1. An mehreren Hochschulen bewerben | Wer nur einen mäßigen Abiturschnitt besitzt, sollte sich an mehreren Hochschulen bewerben. Die Hochschulen haben oftmals bei gleichen Studiengängen unterschiedliche Zulassungsgrenzwerte.
2. Ähnliche Studiengänge ohne Numerus clausus (NC) heraus finden | Wenn das Wunschfach mit einer Zugangsbegrenzung versehen ist, dann nach ähnlichen Studiengängen suchen. Es gibt eine Vielzahl von Studiengängen, die auch interessant sein könnten. Deshalb sollte man sich intensiver mit diesen Angeboten beschäftigen. Helfen können dabei die Studienberatungsstellen der Hochschulen.
3. Wartesemmester einplanen und später wechseln | Manche Hochschulen legen den NC für ein Fach nur für das erste Semester fest. I.d.R. reduziert sich danach die Teilnehmeranzahl. Dann kann es gelingen, von einem Seitenfach zu wechseln und Leistungen anerkannt zu bekommen.
4. Privatuniversität | Verfügt man selbst bzw. die Eltern über das nötige Kleingeld, kann man sich auch bei einer Privat-Uni bewerben. Hier auf die Bewerbungsfristen achten. Das Studium an einer Privat-Uni verschafft vor allem in Management- und Wirtschaftsstudiengängen gute Berufsaussichten.
5. Bei der Bundeswehr studieren | An den beiden Bundeswehr-Universitäten in Hamburg und München besteht formal kein NC. Voraussetzungen sind allerdings eine Bewerber-Verpflichtung für dreizehn Jahre und ein bestandener Eignungstest für den Offiziersberuf. Vorm Studium erfolgt eine Grundausbildung (mindestens zwölf Monate). Während des Studiums wird ein Gehalt gezahlt.
6. Studienplatz einklagen | Eine Studienplatz-Klage sollte sich jeder gut überlegen. Sie bietet zwar eine Chance, doch noch einen Studienplatz zu bekommen, aber lt. Statistik ist die Abbrecherquote danach einfach zu hoch.
7. Einen Beruf erlernen | Wer die Praxis liebt, kann doch mit einer Berufsausbildung beginnen. Es gibt eine Vielzahl von höchst interessanten Ausbildungsberufen. Die meisten Ausbildungen sind auch noch dual organisiert, d.h., dass man als Azubi in einem Unternehmen lernt und parallel dazu eine Berufsschule besucht. Viele Schulabgänger entscheiden sich heutzutage für eine Berufsausbildung in einem Bereich, der mit dem gewünschten Studienfach zu tun hat und haben beim Studium einen entscheidenden Vorteil – sie verfügen schon über Praxiserfahrungen auf ihrem Gebiet.
8. Auslandspraktikum | Man kann auch ein Auslandspraktikum mit Sprachkurs machen, welches allerdings im Zusammenhang mit dem Wunschberuf stehen sollte. Bei der nächsten Bewerbung wird man davon profitieren.
9. Sozialer Freiwilligendienst | Engagement im sozialen Bereich. Das bringt neben wertvollen Erfahrungen auch einen Pluspunkt im Lebenslauf.
10. Freiwilligenarbeit im Ausland | Wer seinen Freiwilligendienst multikulturell gestalten möchte, kann bei diesen „nebenbei“ auch eine Fremdsprache lernen oder festigen. Infos gibt es bei Organisationen, die Freiwilligenprogramme im Ausland – auch mit Sprachkurs – anbieten.
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