Pause für den Heizkessel:

Die Solaranlage übernimmt

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Grafik: Supress (No. 4679)

sup.- Wohl kein anderes technisches Gerät im Haushalt muss eine solche Daueraufgabe auf höchstem Leistungsniveau verrichten wie der Heizkessel. Er ist zuständig für die Wohlfühl-Temperaturen der Räume, je nach Witterung sogar für die grundsätzliche Bewohnbarkeit eines Hauses. Und was häufig übersehen wird: Zentralheizungen, die sowohl Raumwärme als auch warmes Wasser produzieren, haben selbst im Sommer keine Ruhephase. Ob kurz eine Tasse weggespült wird, ob im Bad die Hände gewaschen werden oder jemand mal schnell unter die Dusche geht – stets wird warmes Wasser aus dem Speicher abgerufen, den der Heizkessel auf Temperaturen bringen muss. Kessel mit Durchlauferhitzung müssen sogar für jede einzelne Warmwasserentnahme anspringen, obwohl so kurze Brennerlaufzeiten den Nutzungsgrad der Heizung enorm verschlechtern.

Im Sinne der Lebensdauer und der zuverlässigen Funktion eines Heizkessels ist es natürlich trotzdem ratsam, ihm hin und wieder eine größere Pause zu gönnen. Das ist heute problemlos möglich, wenn als leistungsstarke „Urlaubsvertretung“ die Sonne eingesetzt wird: Fachgerecht konzipierte Solaranlagen sind inzwischen so ergiebig, dass sie während der wärmeren Monate die Warmwasserversorgung eines Wohnhauses ganz allein bestreiten können. Der Heizkessel muss in dieser Phase überhaupt nicht mehr aktiv werden, Kosten für Brennstoffverbrauch fallen nicht an. Bei ausreichender Kollektorfläche können manche Solaranlagen heute zusätzlich die Heizungsaufgaben für Raumwärme unterstützen – selbst bei bewölktem Himmel. Auf diese Weise lassen sich schon im Frühling und bis weit in den Herbst die Heizungslaufzeiten und damit Energieverbrauch, Emissionen sowie Wohnnebenkosten deutlich drosseln.

Als Heizgerät für den restlichen Wärmebedarf bietet sich ein wirtschaftlicher Gas-Brennwertkessel mit optimaler Energieverwertung an. Beim Betrieb mit dem transportablen Brennstoff Flüssiggas machen sich Hausbesitzer sogar doppelt unabhängig: Weder das Flüssiggas noch die Sonnenstrahlen benötigen ein aufwändiges Leitungsnetz, um an ihren Einsatzort zu gelangen. Wegen der Schadstoffarmut einer flüssiggasbetriebenen Heizung wird die positive Umweltbilanz der Solaranlage auch beim sonnenlosen Heizbetrieb nicht unnötig geschmälert. Und eines hat die Energie Flüssiggas der Sonnenstrahlung sogar voraus. Unabhängig vom Wetter wird sie auf Bestellung prompt geliefert.

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