95 Prozent der deutschen Top-Manager halten die Agenda 2010 des früheren SPD-Bundeskanzlers Gerhard Schröder für richtig. Dies zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 654 Führungskräften für den „Handelsblatt“-Business-Monitor. Gleichzeitig mahnen 88 Prozent der Manager die schwarz-gelbe Bundesregierung, mit der Entschlackung der deutschen Wirtschaft fortzufahren.
40 Prozent der Befragten sehen den größten Reformbedarf in einer Vereinfachung des Steuersystems, jeder vierte Manager fordert Reformen beim Arbeitsrecht. Dem demografischen Wandel lässt sich nach Ansicht der Spitzenmanager am besten mit Investitionen in das Schul- und Bildungssystem begegnen. Eine gesetzliche Frauenquote für Führungspositionen in der Wirtschaft halten dagegen nur fünf Prozent der Befragten für sinnvoll.