NRW-FDP wirft CDU-Kandidaten Röttgen Alibi-Kandidatur vor

Die FDP in Nordrhein-Westfalen wirft dem CDU-Spitzenkandidaten Norbert Röttgen vor, eine Alibi-Kandidatur zu betreiben. Röttgen wolle nicht als Oppositionspolitiker nach Düsseldorf kommen, sagte der bisherige FDP-Fraktionschef Gerhard Papke der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Röttgen tritt in Bonn in dem einzigen sicheren SPD-Wahlkreis der Region an“, sagte Papke.

Wenn die CDU keinen erdrutschartigen Sieg lande, werde Röttgen am Abend des 13. Mai kein Mandat haben. Röttgen habe seine Kandidatur absichtlich so inszeniert, dass er „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in den Landtag kommt“, sagte der Liberale.