In der syrischen Hauptstadt Damaskus ist nach Angaben von Regimegegnern eine Autobombe detoniert. Berichten zufolge hätten Bewohner am Freitag eine laute Explosion gehört. Aktivisten sprachen davon, dass sich der Vorfall im Stadtviertel Al-Sinaa abgespielt habe.
Derzeit liegen noch keine Informationen zu möglichen Toten oder Verletzten vor. Auch wer sich hinter der Tat verbirgt, sei noch unklar. Sicherheitskräfte hätten das Gebiet weiträumig abgesperrt und nur einem Fernsehteam des staatlichen TV-Senders Al-Dunia den Zugang zum Tatort gewährt, meldeten die Aktivisten. Trotz der seit zwei Wochen geltenden Waffenruhe geht das Blutvergießen in Syrien unvermindert weiter. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon warf der syrischen Regierung die Verletzung der Friedensbemühungen vor. Auch die Arabische Liga verurteilte die andauernde Gewalt und appellierte an die Vereinten Nationen, ihre Politik gegenüber dem Regime von Präsident Baschar Al-Assad zu überdenken.