Boxtrainer Ulli Wegner denkt trotz seines Alters von 70 Jahren längst noch nicht ans Aufhören, sondern möchte mit seinen Schützlingen weitere Triumphe feiern. „Ich habe noch nicht genug. Die Sucht nach Erfolgen hält mich jung“, sagte er in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“.
„Britsch, Helenius, Woge, Murat, Gutknecht will ich zu Weltmeistern machen.“ Mit Sven Ottke, Markus Beyer, Arthur Abraham, Marco Huck, Pablo Hernandez und Cesilia Braekhus hat der gebürtige Mecklenburger bereits sechs Profiweltmeister herausgebracht. „Um erfolgreich zu sein“, sagte Wegner, der seit über 40 Jahren als Trainer arbeitet, „musst du vor allem Schmerz und Leid mit dem Athleten teilen können. Wenn du als Trainer nicht tief in die Seele des Sportlers eindringst, wird sich die Arbeit nicht wie erhofft auszahlen.“