Bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen in Thüringen hat die CDU ihre starke Stellung in den Kommunen behaupten können. Nach Auszählung der meisten Stimmbezirke lag die CDU ähnlich deutlich vor SPD und Linken wie schon zu den Wahlen 2006. Demnach kam die CDU auf 33,8 Prozent, die SPD erreichte 23,8 Prozent. Die Linke konnte 15,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und büßte damit rund zwei Prozentpunkte gegenüber 2006 ein.
Die Wahlbeteiligung lag mit 46,5 Prozent so hoch wie noch nie bei einer Kommunalwahl in Thüringen. Die CDU-Landesvorsitzende und Regierungschefin Christine Lieberknecht bezeichnete ihre Partei „als führende kommunale Kraft“. Es gebe keine Partei, die stärker ist im ländlichen Raum. Auch der SPD-Vorsitzende Christoph Matschie äußerte sich zufrieden mit dem Ausgang der Kommunalwahlen für seine Partei. „Die SPD hat im Gegensatz zur CDU ihren Stimmenanteil im Vergleich zu 2006 gehalten“, sagte er.