Hannover Messe 2012: Weltweit profitieren Simulationsexperten von 3D-Software mit Fraunhofer-Technologie

Tagtäglich untersuchen Ingenieure elektromagnetische Phänomene. Die Computersimulationen in 3D darzustellen ist zielführend. Die CST AG setzt auf Technologie vom Fraunhofer IGD und stattet damit nun weltweit tausende Arbeitsplätze aus.

(ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Radaranlagen sind für die Luftfahrt unerlässlich. Je genauer sie arbeiten, desto sicherer ist der Flugverkehr. Gleichzeitig sollen sie aber außerhalb des Luftraums, insbesondere in ihre direkte Umgebung, möglichst wenig abstrahlen. Um dieses und ähnliche elektromagnetische Phänomene zu verstehen und bessere Lösungen zu entwickeln, beschäftigen sich täglich tausende Ingenieure weltweit mit zahlenbasierten Methoden am Computer. Die Experten sprechen von numerischer Simulation.

Die CST – Computer Simulation Technology AG aus Darmstadt ist Technologieführer bei der Entschlüsselung elektromagnetischer Phänomene. Damit die komplexen Simulationsergebnisse schnell erfasst werden können, setzt die international agierende Darmstädter Softwareschmiede auf interaktive 3D-Darstellungen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt implementierten CST und das Fraunhofer IGD, die weltweit führende Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, eine Lösung für die interaktive Darstellung elektromagnetischer Simulationen basierend auf der am Fraunhofer IGD entwickelten 3D-Visualisierungstechnologie iFX.

Mit unserer Software-Infrastruktur wird es wesentlich einfacher, auch sehr komplexe Simulationsdaten leicht verständlich darzustellen, sagt Professor André Stork, Abteilungsleiter am Fraunhofer IGD. Wir machen die Simulationsergebnisse für den Ingenieur so sichtbar, dass er schneller zu aufschlussreichen Erkenntnissen kommen kann. Mit Hilfe der Fraunhofer-Technologie iFX können Anwender Simulationsergebnisse einfach und schnell in anschauliche 3D-Darstellungen überführen. Wir freuen uns, unseren Kunden als Resultat unserer engen Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGD in CST MICROWAVE STUDIO 2012 eine Visualisierungstechnologie anbieten zu können, die ihre tägliche Arbeit erleichtert und unseren technologischen Vorsprung ausbaut, ergänzt Dr. Peter Thoma, technischer Leiter Forschung und Entwicklung bei CST.

iFX nutzt die leistungsstarken Prozessoren moderner Graphikkarten für die 3D-Visualisierung. Mit der Fraunhofer-Technologie profitieren Ingenieure von qualitativ hochwertiger Graphik und flüssig laufenden Animationen. iFX bietet Anwendern zudem intuitive Interaktionsmethoden an und lässt sich in bestehende Simulationsprogramme integrieren. Die Möglichkeiten von iFX zeigen die Fraunhofer-Forscher vom 23. bis 27. April auf der Hannover Messe (Halle 7, Stand B10).

Weiterführende Informationen:
<a href="http://www.cst.com„>www.cst.com
<a href="http://www.igd.fraunhofer.de/iet„>www.igd.fraunhofer.de/iet
<a href="http://www.i-fx.net„>www.i-fx.net

iFX-Video:
<a href="http://s.fhg.de/iFX„>http://s.fhg.de/iFX

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Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.

Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.

Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.

Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Konrad Baier
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