Interview mit Prof. Dr. Annedore Prengel über inklusiven Unterricht
„Für einige Schulen und Lehrer ändert sich gar nichts, weil sie bereits seit den 70er Jahren inklusiv arbeiten. Für andere wird sich sehr viel ändern, weil sie sich noch nicht damit auseinandergesetzt haben, was Inklusion bedeutet.“ So beschreibt Prof. Dr. Annedore Prengel die gegenwärtige Situation an den allgemeinbildenden Schulen.
Denn alle Schulen müssen sich auf inklusiven Unterricht einstellen. Schließlich ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland, mit der ein Rechtsanspruch auf inklusive Bildung geschaffen wurde, bereits seit drei Jahren in Kraft.
Für Annedore Prengel beginnt Inklusion im Kopf: Es existiere weiterhin die Vorstellung, man müsse gemeinsam nach dem Lehrplan voranschreiten, „und zwar so, wie es vom Lehrer von vorne für alle vorgegeben wird“, so die Erziehungswissenschaftlerin.
Die Integrationsforschung und die Pädagogik hätten aber längst Modelle entwickelt, die der Heterogenität der Schüler gerecht würden. Dabei macht Annedore Prengel eines deutlich: „Die Akzeptanz von Heterogenität heißt nicht, dass man quasi gleichgültig Unterschiede akzeptiert nach dem Motto: Jeder ist eben anders.“ Schule sei auch im Zeichen von Heterogenität der Chancengleichheit verpflichtet. „Sie muss dafür sorgen, dass jedes Kind so viel lernt wie möglich.“
Warum es notwendig ist, dafür unter anderem die Bildungsstandards aufzufächern und warum Binnendifferenzierung für Lehrer nicht schwierig, sondern erleichternd sein kann, erklärt Annedore Prengel im Interview mit Perspektive: Bildung.
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Perspektive: Bildung
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