FDP-Spitzenkandidat Kubicki fordert Neubesinnung der FDP

Der FDP-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, hat von seiner Partei eine „Neubesinnung“ verlangt. „Die FDP trägt selbst die Verantwortung dafür, dass sich seit der Bundestagswahl 2009 zwei Drittel ihrer Wähler abgewandt haben“, betonte er auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe am Samstag. So sei die Partei mit ihren Plänen für ein besseres Steuersystem „auf ganzer Front stecken geblieben“.

FDP-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Christian Lindner, warb auf dem Parteitag zudem für neue „Bescheidenheit“ unter den Liberalen. Die FDP müsse zweieinhalb Jahre nach der Bundestagswahl 2009 mit einem „Verlust an Vertrauen“ leben, solle sich jedoch vor allem auf die „historischen Erfolge“ besinnen. Beides Zusammen würde zu neuer Souveränität führen. Bei den Wahlen in Schleswig-Holstein und in NRW muss sie um den Wiedereinzug in die Landesparlamente bangen.