Löw kri­ti­siert lang­fris­ti­ge Pla­nung in Teilen der Bundesliga

Bun­des­trai­ner Joa­chim Löw hat die lang­fris­ti­ge Pla­nung in Tei­len der Bun­des­li­ga kritisiert. „Du musst doch einen Trai­ner holen, der für die Ver­eins-Phi­lo­so­phie steht. Ber­lin holt sich drei oder vier ver­schie­de­ne Phi­lo­so­phi­en in einem Jahr. Da kann man sich aus­rech­nen, dass das nicht auf frucht­ba­ren Boden fällt. Diese stän­di­gen Trai­ner-Wech­sel sor­gen dafür, dass am Ende nichts mehr zu­sam­men­passt“, sagte er im Interview mit der „Bild-Zeitung“ (Samstagausgabe).

Löw wei­ter: „Ich sehe bei man­chen Ver­ei­nen keine Ent­wick­lung, es wer­den häu­fig ähn­li­che Feh­ler ge­macht – auf­ge­bläh­te Kader, viele mit­tel­mä­ßi­ge Spie­ler. Dabei gibt es Po­ten­zi­al in vie­len Ver­ei­nen, Frei­burg zeigt das ja ge­ra­de. Die­sen Mut wün­sche ich mir be­son­ders bei Ver­ei­nen, die nicht die ganz gro­ßen Am­bi­tio­nen haben.“ Au­ßer­dem sagte Löw: „Mein Wunsch ist es, dass Trai­ner auch einen ge­wis­sen Mut haben, vor­be­halt­los auf junge, gut aus­ge­bil­de­te Spie­ler zu set­zen. Die sind in allen Ver­ei­nen zwei­fels­oh­ne vor­han­den.“