Der deutsche Außenhandel mit der Schweiz hat sich im Jahr 2011 sehr positiv entwickelt und erreichte sowohl bei den Aus- als auch bei den Einfuhren einen neuen Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg der Wert der deutschen Ausfuhren in die Schweiz in 2011 um 14,5 Prozent auf 47,7 Milliarden Euro, während sich die Einfuhren um 13,4 Prozent auf 36,9 Milliarden Euro erhöhten. Damit entwickelten sich die Exporte in die Schweiz dynamischer als die deutschen Ausfuhren insgesamt (11,4 Prozent).
Die Importe aus der Schweiz erhöhten sich in ähnlichem Umfang wie die gesamtdeutschen Einfuhren (13,2 Prozent). Getrieben wurde das Wachstum der deutschen Ausfuhren in die Schweiz im Jahr 2011 vor allem von der gestiegenen Nachfrage der Schweizer nach Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 27,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro) und nach Metallen (+ 25,0 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro). Die Ausfuhren der ebenfalls bedeutenden Gütergruppe Maschinen stiegen um 7,9 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Eine wesentliche Ursache für die gestiegenen Einfuhren aus der Schweiz im Jahr 2011 war die Nachfrage von deutschen Importeuren nach pharmazeutischen Erzeugnissen (+ 20,1 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro), Maschinen (+ 14,7 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro) und nach chemischen Erzeugnissen (+ 18,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro).