Der FC Bayern München hat im Halbfinale der Champions League Real Madrid mit 2:1 geschlagen und sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der spanischen Hauptstadt erkämpft. Madrid kam besser ins Spiel und sorgte in der ersten Viertelstunde für Gefahr vor dem Kasten der Hausherren aus München. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite: Ein Eckball kommt in den Strafraum von Real.
Das Leder landet bei Ribéry, der den Ball aus zehn Metern zum 1:0 für Bayern versenken kann. Die Münchner hatten allerdings Glück, dass das Schiedsrichtergespann die Abseitsposition von Gustavo nicht erkannt hatte, der Real-Torhüter Casillas in dieser Situation durchaus behindert hat. Nach der Führung kamen die Spieler vom deutschen Rekordmeister deutlich besser in die Partie, während die Madrilenen einige Minuten brauchten, um sich vom Rückstand zu erholen. Vor der Halbzeitpause konnten sich beide Teams gute Chancen herausspielen, es blieb jedoch zunächst beim 1:0 für die Bayern. Nach dem Seitenwechsel drängte Madrid auf den Ausgleich und belohnte sich in der 53. Minute: Nach einem Real-Konter kriegt das Team von Trainer Jupp Heynckes den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Superstar Ronaldo spielt das Leder von der Torlinie zurück auf Özil, der unbedrängt zum 1:1 einschieben kann. Nach dem Ausgleich wurde Madrid deutlich besser und war dem zweiten Treffer näher als die Bayern. Diese erholten sich jedoch nach rund zehn Minuten vom Ausgleichstreffer und beschäftigten in der Folge die Defensivreihe der Gäste aus Spanien. In der Schlussphase verflachte die Partie etwas und lebte vor allen Dingen von der Spannung. Kurz vor Ende des Spiels kann sich Lahm auf der rechten Seite durchsetzen und bringt den Ball in den Fünf-Meter-Raum von Real. Dort steht Top-Torjäger Gomez goldrichtig und kann den Ball aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Torlinie drücken. Mit dem Sieg haben sich die Bayern eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 25. April in Madrid erkämpft.