Zahl der Toten nach Erdbeben in Indonesien erhöht sich auf mindestens zehn

Nach dem schweren Erdbeben vor der Küste Indonesiens hat sich die offizielle Zahl der Toten auf mindestens zehn erhöht. Wie die Behörden in Jakarta am Freitag mitteilten, seien dabei acht Menschen an einem Herzinfarkt gestorben. Die Opfer kamen den Angaben zufolge alle aus der Provinz Aceh.

Dort hatte es bei einem Tsunami im Dezember 2004 die meisten der insgesamt 220.000 Toten gegeben. Am Mittwoch hatte es zwei der stärksten Erdbeben der vergangenen Jahre innerhalb kurzer Zeit vor der Küste von Sumatra gegeben. Millionen Menschen rund um den Indischen Ozean waren in Alarmbereitschaft. Allerdings wurden keine größeren Tsunamis ausgelöst. Das erste Beben hatte nach unterschiedlichen Angaben von verschiedenen geologischen Instituten eine Stärke von 8,2 bis 8,9 auf der Magnituden-Skala in einer Tiefe von zehn bis 33 Kilometern. Das zweite Erdbeben hatte nach indonesischen Angaben eine Stärke von 8,1.