Neues Buch von einem der auszog, um die Welt der Frauen zu entdecken
Von „Manche mögen“s heiß“ über „Mrs. Doubtfire“ bis hin zum neuen Matthias Schweighöfer-Film „Rubbeldiekatz“ : Wenn Männer sich als Frauen verkleiden (müssen), wird“s immer zum Brüllen komisch. Während Tony Curtis und Jack Lemmon 1959 als Mitglieder einer Damenkapelle von männlichen Fans belagert wurden, setzte Robin Williams“ 1993 versehentlich seine Gummibrüste in Brand und Matthias Schweighöfer wird in der Rolle des arbeitslosen Theaterschauspielers Alexander bald notgedrungen feststellen, wie sich Nylonstrümpfe und das stundenlange Stöckeln auf Pumps anfühlen.
Ähnlich turbulent geht es in „girls game – Meine erstaunliche Reise in die Welt der Frauen“ http://www.gatzanis.de/unsere-buecher/girls-game.html zu. In der Mischung aus Erlebnisbericht und Bildband mit Fotografien des Stuttgarter Fotokünstlers Claus Rudolph erzählt der 53-jährige und 1,94 Meter große Autor Bernd Bitzer, wie er sich in eine sinnliche Sirene namens Marlene verwandelte und was das alles nach sich zog: Crash-Diäten, künstliche Fingernägel, flirtwillige Herren, die Sucht nach Bodylotion, der Besuch eines Lesbenclubs, ausgiebige Shoppingtouren inklusive Kauf eines dringend benötigten Zweit-Kleiderschranks und eine Beinenthaarungs-Orgie, so schmerzhaft, dass es sich nicht einmal Frauen in ihren kühnsten Träumen ausmalen könnten – auf die Idee, Schleifpapier zur praktisch-pragmatischen Epilierer-Alternative zu erheben, dürfte jedenfalls bisher nicht einmal die skrupelloseste Masochistin gekommen sein …
Der entscheidende Unterschied zwischen den beliebten „Mann verkleidet sich als Frau“-Ulks und „girls game“ ist, dass Bernd Bitzer nie nur gespielt hat, sondern seinen „Marsch hinter die feindlichen Linien“ lange geplant und die Freuden und Tücken des Frauseins im Wortsinn am eigenen Leib und mit Haut und Haar erfahren hat. Entsprechend authentischer fällt „girls game“ daher aus, sodass neben all den schrillen Anekdoten, verrückten Erlebnissen und überraschenden Erkenntnissen (dass ein Autonarr wie er einen Mercedes-Benz SLS AMG wegen der fehlenden Schminkspiegel als unpraktisch erachten könnte, hätte Bernd Bitzer etwa nie für möglich gehalten) auch Raum für ernste Töne bleibt.
Letzteres ist in der Motivation des Autors begründet. Bernd Bitzer hat sich nicht deshalb in eine Frau verwandelt, weil er vor einer Gangsterbande fliehen musste („Manche mögen“s heiß“), bei seinen Kindern sein wollte („Mrs. Doubtfire“) oder versuchte, eine Hollywood-Rolle zu ergattern („Rubbeldiekatz“). Der passionierte Journalist zog deswegen in die weiblichen Gefilde aus, weil er mit seinem Buch für gegenseitiges Verständnis sorgen und Mut machen möchte. Denn „girls game“ ermöglicht es männlichen Lesern, einen Blick in eine für sie vollkommen unbekannte Welt zu werfen, und beweist den Leserinnen, dass ihnen die Welt (auch jenseits der Kinoleinwände) zu Füßen liegt, solange sie nur ihre vielfältigen Stärken und Möglichkeiten erkennen.
Über den Autor
Bernd Bitzer wurde am 22. November 1957 in Frommern geboren und lebt in Reutlingen. Nach kurzem Ausflug in die Betriebswirtschaft beschloss er, sein Studium an den Nagel zu hängen und begann eine typische Journalistenkarriere. Er arbeitete als Redakteur für verschiedene Zeitschriften, Texter bei Werbeagenturen und PR-Mann. Im Alter von 26 Jahren folgte der Wechsel in die Selbständigkeit. Eine recht erfolgreiche Entscheidung, die ihm heute seine großen Leidenschaften erlaubt: schnelle Autos – und schöne Taschen. http://www.girlsgame.tv/
Der 1995 gegründete GATZANIS Verlag verlegt populärwissenschaftliche Bücher über Liebe, Sexualität und Partnerschaft. Sie bilden seit Gründung die Themenfelder des Verlagsprogramms. Dazu gekommen sind literarische Kostbarkeiten aus anderen Themenwelten.
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