Ein starkes Erdbeben der Stärke 6,5 hat am Mittwochabend (Ortszeit) den Westen Mexikos erschüttert. Das teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Das Epizentrum des Bebens lag ungefähr 50 Kilometer südwestlich der Stadt La Mira im Bundesstaat Michoacán in einer Tiefe von circa 20 Kilometern.
Durch diese Tiefe blieben die Auswirkungen auf die Umgebung relativ gering. Manuel Ortiz Rosete, Leiter des Zivilschutzes von Michoacán, erklärte, es seien keine großen Schäden aus den größeren Städten sowie aus den Küstengebieten gemeldet worden. Jedoch wurden mindestens fünf Menschen verletzt, darunter einer schwer, wie der Gouverneur des Bundesstaates Oaxaca mitteilte. Erst Ende März kamen in Mexiko bei einem Beben der Stärke 7,4 zwei Menschen ums Leben, 13 Personen wurden verletzt und Tausende Wohnungen zerstört. Da große Teile Mexikos auf dem sogenannten „pazifischen Feuerring“ liegen, an dem mehrere Erdplatten aneinander stoßen, kommt es oft zu Erdstößen.