Tsunami-Angst in Indonesien, Thailand und Indien

Nach dem schweren Erdbeben und zahlreichen starken Nachbeben vor der Küste Indonesiens herrscht in zahlreichen Ländern am Indischen Ozean Angst vor einem zerstörerischen Tsunami. Auf der thailändischen Ferieninsel Phuket wurde nach Angaben von Zeugen der Flughafen geschlossen. Auf Fotos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie sich das Wasser am Strand von Phuket ähnlich wie vor dem schweren Tsunami im Jahr 2004 weit zurückgezogen hatte.

Aus zahlreichen Städten wurde berichtet, dass Menschen in Panik auf die Straßen liefen. Das Beben hatte nach unterschiedlichen Angaben von verschiedenen geologischen Instituten eine Stärke von 8,2 bis 8,9 auf der Magnituden-Skala in einer Tiefe von 10 bis 33 Kilometern und war bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok zu spüren. Es ereignete sich um 14:38 Uhr Ortszeit (10:38 Uhr deutscher Zeit), das Epizentrum lag circa 460 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Meulaboh. Anschließend gab es mehrere schwere Nachbeben. Über Schäden oder Opfer wurde zunächst nichts bekannt.