Über 500 Personalverantwortliche geben erneut Auskunft über Jobaussichten, bevorzugte Absolventen und die besten Hochschulen
Köln, 10.04.2012 Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Das Stimmungsbarometer zeigt erneut eine Verbesserung bei den Jobaussichten für junge Akademiker. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications. Die aktuelle Studie ist darüber hinaus die Grundlage für das jährliche Hochschulranking der WirtschaftsWoche.
Auch 2012 setzt sich der positive Trend bei der Einschätzung der Jobaussichten für Absolventen fort: Das Stimmungsbarometer klettert im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Punkte auf einen Wert von 4,1 (von maximal 5). Damit wurde die Situation für Absolventen auf dem Arbeitsmarkt innerhalb der letzten fünf Jahre nur 2008 besser von den Personalern bewertet. Auch in Hinblick auf die Entwicklung in den nächsten Jahren sind die Personaler optimistisch: Über die Hälfte der Befragten schätzt die Situation in drei Jahren besser ein als heute. Nur 7 Prozent glauben, dass sich die Lage bis dahin verschlechtert. „Die anhaltend gute Konjunktur in Deutschland sorgt dafür, dass High Potentials und Absolventen gefragter Studienrichtungen jetzt wesentlich wählerischer sein können, wenn es um den ersten Arbeitgeber nach dem Studium geht“, sagt Axel Keulertz, Research Director und Projektleiter der jährlichen Personalerbefragung bei Universum.
Am gefragtesten sind Absolventen der Informatik und Elektrotechnik. Über 60 Prozent der Personaler geben an, den eigenen Rekrutierungsbedarf mit Absolventen dieser Fächer nur unzureichend abdecken zu können. „Speziell was die Absolventen technischer Fachrichtungen betrifft, hören wir von den Unternehmen seit Jahren, dass es ihnen immer schwerer fällt, entsprechende Stellen mit Hochschulabgängern zu besetzen“, sagt Klaus Töpfer, Geschäftsführer bei access KellyOCG. „Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren weiter fortsetzen“.
Masterabsolventen mit deutlich besseren Einstiegsperspektiven
Bei der Besetzung von Stellen mit Absolventen zeigen sich die Personalverantwortlichen hinsichtlich ihrer Präferenzen gegenüber den Bachelor-Studiengängen zurückhaltend. Nur ein Viertel der Befragten möchte Spezialistenpositionen mit Bachelorabsolventen besetzen, während 70 Prozent Masterabsolventen bevorzugen. Ähnlich sieht es bei Trainee- und Projektmanagerstellen aus: Auch hier zeigt sich eine deutliche Präferenz gegenüber Masterabsolventen, und dass unabhängig davon, ob sie an einer Fachhochschule oder Universität studiert haben. Im Gegenzug scheint es bei der Besetzung von Sachbearbeiterstellen keine Vorbehalte gegenüber Bachelors zu geben: Mit rund 60 Prozent der Nennungen werden sie mehrheitlich für diese Positionen präferiert.
Als Herausforderung bei der Besetzung von Managementfunktionen mit Bachelorabsolventen sehen die Personalverantwortlichen insbesondere deren Mangel an Praxiserfahrung. 62 Prozent der Befragten sehen hier die größten Schwierigkeiten bei der Einstellung von Absolventen mit dem sechssemestrigen Abschluss. Knapp die Hälfte der Personalverantwortlichen sieht das geringe Alter der Bachelors beim Berufseinstieg mit Skepsis.
Spitzenränge seit Jahren in Hand der gleichen Hochschulen
Zudem haben die Personaler erneut darüber Auskunft gegeben, von welchen Fachhochschulen und Universitäten ihrer Ansicht nach die besten Absolventen kommen. Auf dieser Grundlage veröffentlicht die WirtschaftsWoche in ihrer aktuellen Ausgabe wieder ein Hochschulranking, welches auch Aussagen hinsichtlich der „Employability“ der Hochschulabgänger möglich macht.
Während sich bei den Universitäten auf den vorderen Plätzen im Vergleich zum Vorjahr nur wenig getan hat – alle Erstplatzierten haben ihre Position von 2011 gehalten – konnte sich in den Rankings der Fachhochschulen die FH Aachen in den Fächern Maschinenbau und Elektrotechnik erneut verbessern und zweimal auf den ersten Platz setzen.
Abgesehen von den dominierenden Hochschulmarken auf den vorderen Plätzen gibt es auch Universitäten und Fachhochschulen, die ihre Platzierung über einen längeren Zeitraum kontinuierlich verbessert haben. Dazu zählt beispielsweise die Frankfurt School of Finance & Management, welche bei Wirtschaftswissenschaften/BWL 2009 noch auf dem elften Platz lag und mittlerweile als Anwärter auf die Top-5 gelten kann. Ein weiteres herausstechendes Beispiel ist der Informatik-Bereich der FH Dortmund: Seit 2010 hat sich die Hochschule im Ranking von Rang 14 auf Rang 4 hochgearbeitet.
Die Schlüsselergebnisse und Rankings mit den zehn bestplatzierten Hochschulen finden Sie <a href=hier„>http://www.access.de/pdfloader/pdf.aspx?id=3180>hier.
Über die Befragung zum Hochschulranking
Für das Hochschulranking befragen access KellyOCG und Universum Communications seit 2007 deutschlandweit jährlich über 500 Personaler. Die Studie spiegelt die Einschätzung der Personalverantwortlichen wieder, welche Universitäten und Fachhochschulen die Absolventen am besten für die Bedürfnisse der Unternehmen ausbilden. Die Hochschulen werden aus den nach Fachrichtung geordneten Listen ausgewählt, wobei mehrere Alternativen pro Kategorie genannt werden können. Darüber hinaus geben die Befragten Auskunft über die Einstellungskriterien für Absolventen und aktuelle Themen, wie die Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge.
Über access KellyOCG
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