Formel 1: Grand Prix von Bahrain droht auszufallen

Das umstrittene Formel-1-Rennen in Bahrain steht bei den beteiligten Motorsport-Teams in der Kritik und droht nach den anhaltenden politischen Unruhen im Wüstenstaat erneut auszufallen. „Ich fühle mich beim Gedanken, nach Bahrain zu fahren, sehr unwohl. Wir alle hoffen, dass die FIA das Rennen absagt“, zitierte die britische Zeitung „The Guardian“ einen Teamchef, der namentlich nicht genannt werden will.

Auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zog erstmals eine Absage des Rennens in Betracht: „Wenn die Teams nicht wollen, dann können wir sie nicht dazu zwingen.“ Eine Entscheidung, ob das Rennen wie geplant am 22. April stattfindet und von dem Sender RTL übertragen wird, muss spätestens beim Grand Prix in China, eine Woche zuvor, fallen. Der Automobil-Weltverband FIA teilte mit, die Situation deshalb „ständig zu beobachten und zu bewerten“.