Bei einer Motocross-Veranstaltung im hessischen Langgöns (Landkreis Gießen) hat sich in der Nacht zum Montag ein tragischer Unfall mit zwei Toten ereignet. Wie die Polizei mitteilte, erlitten zwei junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren im Schlaf eine Kohlenmonoxidvergiftung. Beide hatten einen Kleinlaster nicht nur als Transportmittel für die Motocross-Maschine des 18-Jährigen genutzt, sondern auch darin genächtigt.
Als sie sich zum Schlafen in ihre Schlafsäcke einwickelten, unterschätzten sie allerdings die Vergiftungsgefahr, welche von dem ebenfalls im Fahrzeug befindlichen gasbetriebenen Campingkühlschrank ausging. Nachdem am Montagmorgen von den beiden niemand zu sehen war, schaute ein benachbarter Camper nach und sah durch die Scheiben die noch in ihren Schlafsäcken liegenden Männer. Da sie sich auf Klopfen und Rufen nicht meldeten, schlug er die Scheiben ein, öffnete die Türen und stellte schließlich fest, dass sie sich nicht mehr rührten. Daraufhin verständigte er sofort die Rettungskräfte. Allerdings kam jede Hilfe zu spät. Aufgrund dieses tragischen Vorfalls sagte der Veranstalter alle für Montag geplanten Rennen ab.