Landkreis Dillingen als Vorreiter in der Nutzung regenerativer Energien zur Versorgung kommunaler, gewerblicher und privater Gebäude.
Vorreiterrolle gerecht geworden.
Der Landkreis Dillingen an der Donau – und hier allen voran dessen Landrat Leo Schrell – gilt als einer der Vorreiter in der Nutzung regenerativer Energien zur Versorgung kommunaler, gewerblicher und privater Gebäude. Ein weiteres Nahwärmeprojekt ist derzeit im Entstehen.
Lauingen a.d.D./Unterschleißheim: Wer sich in den Bereich „Energie- und Klimaschutzprojekte“ auf der Homepage des Landkreises Dillingen an der Donau hineinklickt, der wird mit einer beeindruckenden Liste an realisierten Projekten überrascht. Der Landkreis und die kommunalen Entscheidungsträger haben ernst gemacht mit dem Klimaschutz. Mit von der Partie war die Südwärme, die bei der Nahwärmeversorgung in Wertingen (Schule und Pflegeheim), in Lauingen (Albertus-Gymnasium), in Wertingen (Kreiskrankenhaus) und in Dillingen (Landratsamt) als Energie-Contractor mit im Boot saß. Ende Februar fand diese Zusammenarbeit mit dem Spatenstich für den Bau der Nahwärmeversorgung Lauingen West ihre erneute Fortsetzung. Auf der Grundlage des zukunftsweisenden und ökologisch durchdachten Konzeptes, das vom Ingenieurbüro Bernd Stark aus Lauingen geplant und ausgeschrieben wurde, werden nach Realisierung des Projektes durch die Südwärme sämtliche Einrichtungen des Schulzentrums in Lauingen durch eine energieeffiziente, moderne Biomasse-Hackschnitzelheizanlage mit Wärme versorgt. Dazu zählen sowohl die bestehenden als auch die neu errichteten Gebäude der Berufsschule, die Realschule, die Turn- und Schwimmhalle sowie das bestehende Schülerheim und der künftige Erweiterungsbau. Die Brennstoffversorgung mit Hackschnitzel erfolgt ausschließlich durch die Forstbetriebsgemeinschaft Dillingen und die Dillinger Biomasse GmbH. Damit ist eine ausschließliche regionale Wertschöpfung aus dem Energieträger gewährleistet. Als verantwortliches Südwärme-Kompetenzzentrum übernimmt die Firma Julius Gaiser aus Ulm neben der Erstellung des Bauwerks auch die komplette Installation der Wärmeerzeugungsanlage einschließlich Nahwärmenetz sowie den eigenverantwortlichen Anlagenbetrieb. Die moderne Biomasse-Hackschnitzelheizanlage hat eine Gesamtleistung von 950 kW. Über die Anlage können 85 % des jährlichen Nutzwärmebedarfs von vier Millionen Kilowattstunden abgedeckt werden. Als Spitzenlast- und Redundanzkessel steht ein Erdgaskessel mit einer
Leistung von 2.800 kW zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme hat ein Investitionsvolumen von ca. 2 Mio. Euro. Das Projekt soll in einer Bauzeit von nur fünf Monaten bis Juni 2012 umgesetzt werden. Die benötigte Wärmemenge erfordert jährlich 1.450 Tonnen umweltfreundliche Holz-Hackschnitzel. Der größte Teil der benötigten Holzmenge stammt unmittelbar aus den regionalen Wäldern, die Restmenge setzt sich überwiegend aus Sägerestholz zusammen. Zum Einsatz kommt ausschließlich unbehandeltes, naturbelassenes Holz.
Um einen zuverlässigen und optimalen Betrieb der Biomasse-Hackschnitzelheizanlage zu gewährleisten, wird die Anlage mit einer modernen Gebäudeautomationstechnik ausgestattet, die durch Fernüberwachung an die Leitzentrale Südwärme-Kompetenzzentrums, Gaiser, Ulm, angeschlossen ist. Durch die Verwendung des nachwachsenden Energieträgers Holz aus heimischen Wäldern reduziert der Landkreis Dillingen den CO2-Ausstoß gegenüber der bisherigen Heizung um jährlich etwa 850 Tonnen.
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