Teenager in Neuseeland haben weniger Sex und nehmen weniger Drogen, als man bisher angenommen hat. „Die Studie zeigt, dass es den meisten Jugendlichen gut geht. Es sind die restlichen zehn Prozent, über die wir uns Sorgen machen müssen,“ sagte Studienleiter Simon Denny von der Auckland University.
Danny leitete 2000 und 2007 eine Studie mit über 10.000 Teilnehmern im Alter von 13 bis 18 Jahren aus zufällig gewählten Schulen. Die Studie von 2007 zeigt dabei, dass sich die meisten Jugendlichen einer guten Gesundheit erfreuen. Demnach sei es nur ein Mythos, dass die meisten Heranwachsenden sexuell aktiv sind und in einem umfassenden Rahmen Drogen nehmen. Vielmehr hat sich der Marihuana-Konsum von 39 Prozent im Jahr 2001 auf 27 Prozent im Jahr 2007 verringert. Jedoch gaben die Hälfte der männlichen und ein Drittel der weiblichen Teilnehmer an, in den letzten zwölf Monaten angegriffen worden zu sein. Zudem erlebten ein Drittel der Schüler Alkoholexzesse. Alarmierend sei, dass viele Teilnehmer keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben, gerade wenn sie emotionale oder verhaltensgestörte Probleme haben.