Kommerzielles Produkt umfasst Systempflege sowie Support und erweitert die OpenSource-Software um Desktop-Clients und Mobile Apps
ownCloud gibt heute die erste Version ihrer File-Sharing- und File-Synchronisierungs-Lösung frei. Die Software basiert auf dem gleichnamigen OpenSource-Projekt und bietet zusätzlich Sync-Clients für Windows und Linux sowie Mobile Apps für Android und iOS. ownCloud-Kunden haben Anspruch auf technischen Support und erhalten automatisch alle Updates und Patches.
Bereits mehr als 400.000 Anwender setzen die kostenlose OpenSource-Software ownCloud ein, um Adressen, Termine, Bookmarks, Office-, Foto- und Musik-Dateien zu verwalten und mit ihren verschiedenen Endgeräten zu synchronisieren. Die mit ownCloud verteilten Daten stehen den Mitarbeitern dann überall am Desktop, Laptop, Touchpad oder Smartphone zur Verfügung. Entsprechende Rechte vorausgesetzt, können Dateien auch von mehreren Personen eingesehen und bearbeitet werden.
Im Gegensatz zu Cloud-Storage-Anbietern wie Dropbox, Box.net oder Apple iCloud ist es bei der Nutzung von ownCloud unerheblich, ob die Dateien auf eigenen Festplatten oder bei Dienstleistern gespeichert sind. Dadurch können Unternehmen festlegen, ob und bei welchem externen Cloud-Storage-Anbieter geschäftsrelevante Dateien abgelegt werden. So verhindern sie, dass Anwender eigenständig und unkontrolliert Informationen bei Internet-Diensten im Ausland lagern, um auch unterwegs auf diese Dateien zugreifen zu können. Der ownCloud-Server kann an vorhandene Directories wie LDAP oder Active Directory angebunden werden, was eine effiziente Verwaltung der Nutzer und Gruppen ermöglicht. Die Übertragung der Daten zwischen Server und Client erfolgt verschlüsselt.
Das kommerzielle Angebot erweitert die kostenlose OpenSource-Version von ownCloud 3 um Desktop-Clients und Mobile Apps. Mit den Desktop-Clients werden die Inhalte des ownCloud-Verzeichnisses automatisch vom ownCloud-Server auf Windows- und Linux-Desktops synchronisiert und können damit sofort – und ohne zusätzlichen Download – eingesehen und bearbeitet werden. Dank der neuen ownCloud-Clients können die Anwender Dateien auch offline nutzen. Bei der nächsten Verbindung mit dem ownCloud-Server werden die Änderungen automatisch an den Server übertragen.
Mit den neuen Mobile Apps stehen alle Inhalte auch automatisch per Push-Mechanismus auf Touchpads und allen Smartphones mit Android oder iOS zur Verfügung. Alternativ können die Anwender mit dem ownCloud-Webinterface auch von Geräten mit Mac OS oder Windows Mobile auf alle Dateien zugreifen, die auf dem ownCloud-Server gespeichert sind.
„Laptops, Touchpads und Smartphones haben unser Nutzerverhalten in den letzten Jahren entscheidend verändert. Die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihren Mitarbeitern alle wichtigen Daten überall und auf jedem Gerät zur Verfügung zu stellen – und gleichzeitig die Kontrolle zu behalten“, erklärt Markus Rex, Gründer und CEO von ownCloud. „Der Entwicklungsfortschritt und das Wachstum der ownCloud-Community seit der Gründung des Projektes von zwei Jahren haben gezeigt, dass es eine enorme Nachfrage für eine herstellerunabhängige und quelloffene File-Share- und -Sync-Software gibt. Mit den neuen ownCloud-Produkten meistern die Unternehmen den Spagat zwischen Benutzerkomfort und Datensicherheit.“
Preise und Verfügbarkeit
ownCloud ist ab sofort als Business Edition zum Preis von 799 Euro pro Jahr für die ersten 50 Nutzer und als Enterprise Edition zum Preis von 12.500 Euro jährlich für die ersten 250 Nutzer erhältlich. Käufer der kommerziellen ownCloud-Version erhalten von ownCloud Inc. Maintenance und technischen Support. Die Mobile Apps für Android und iOS sind in wenigen Tagen in den entsprechenden App Stores für jeweils 0,79 Euro erhältlich.
Die Business Edition unterliegt der AGPL 3 und berechtigt zur Nutzung einer Instanz. Die Enterprise Edition kann auf beliebig viele Instanzen verteilt werden, um Lasten zu verteilen und Hochverfügbarkeit sowie Replizierbarkeit zu gewährleisten. Die Enterprise Edition unterliegt einer ownCloud-Lizenz, weshalb Unternehmen, die eigene Erweiterungen für die Enterprise Edition schreiben, diese nicht mehr veröffentlichen müssen. Zudem erhält die Enterprise Edition in Kürze eine grafische Oberfläche zur effizienten Verwaltung von Benutzern, Gruppen und Verzeichnissen.
Zu den ersten Systemhäusern, die ihren Kunden die ownCloud-Software in Verbindung mit Beratung und Support anbieten werden, gehören die deutschen Systemintegratoren Ancud IT, B1 Systems, dass IT und die Schweizer Open Software Solutions. Hosting-Dienstleister wie Hostserver in Deutschland und Housingcenter in Belgien stellen ihren Kunden ownCloud ab sofort auch als gehosteten Service zur Verfügung.
Über ownCloud
ownCloud basiert auf dem gleichnamigen OpenSource-Projekt und bietet Unternehmen eine Software-Lösung, um Mitarbeitern relevante Daten konstistent und sicher auf PCs, Laptops und Smartphones zur Verfügung zu stellen. OwnCloud Inc. wurde 2011 in Boston gegründet. Das europäische Büro ist in Nürnberg ansässig. Weitere Informationen unter www.owncloud.com
Kontakt:
ownCloud
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Stöckachstraße 16
70190 Stuttgart
0711-5188 2593
http://www.owncloud.com
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