Umfrage: Mittelständisches Geschäftsklima stagniert im März auf hohem Niveau

Die Stimmung der deutschen Mittelständler bleibt unverändert gut: Im März erreichte das KfW-Ifo-Geschäftsklima 21,0 Saldenpunkte und stagnierte damit in etwa gegenüber dem Vormonat (-0,3 Zähler). Der Indikator hält sich also weiter auf dem sehr hohen Niveau, das er nach seinem rasanten Anstieg seit Jahresbeginn erobert hatte. Die mittelständischen Unternehmen schätzten im März sowohl ihre Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartungen kaum anders ein als im Vormonat: Die Urteile zur Lage zogen um 0,6 Zähler auf 33,5 Saldenpunkte leicht an, die Erwartungen gaben gleichzeitig um 1,6 Zähler auf 8,4 Saldenpunkte nach.

Auch bei den Großunternehmen bewegten sich das Geschäftsklima und dessen Teilindikatoren im März nur wenig. Im Unterschied zu den Mittelständlern beurteilten die großen Firmen allerdings ihre aktuellen Geschäfte im März etwas weniger gut als im Februar (-1,5 Zähler auf 31,4 Saldenpunkte), wohingegen sich ihre Geschäftserwartungen minimal verbesserten (+0,9 Zähler auf 0,6 Saldenpunkte). Das Einfallstor für Risiken sei primär der Außenhandel, während die Binnenwirtschaft vor allem Dank des gut laufenden Arbeitsmarktes und höherer Tarifabschlüsse für eine verlässliche konjunkturelle Grunddynamik sorge. Diese stütze die Unternehmensinvestitionen, für die 2012 immerhin ein realer Zuwachs von 3,1 Prozent zu erwarten sei (2011: +7,5 Prozent).