Gartenazaleen liegen im Trend – fast in Vergessenheit geraten
Blütenschönheiten, die aus Japan kommen, müssen nicht immer Kirschblüten sein: Auch die Azalee hat ihren Ursprung unter anderem in Japan. Die Azaleen zählen zur Gattung der Rhododendren, beide gehören zu den Heidekrautgewächsen (Ericaceae). Der Unterschied zwischen beiden: Nur Rhododendron-Arten, die im Winter blattlos sind, werden Gartenazaleen genannt, alle anderen nennt man Rhododendron. Diese Regel kann man bei einem Großteil der Pflanzen dieser Art anwenden, doch wie bei jeder Regel gibt es auch Ausnahmen. Da beide Pflanzen zum gleichen Geschlecht gehören, haben sie, was Standort und Pflege betrifft, ähnliche Ansprüche.
Der Name Rhododendron stammt aus dem Griechischen und leitet sich ab von rhodon (Rose) und dendron (Baum). Auch der schöne Name Azalee hat griechischen Urspung, es heißt so viel wie „dürr“, was sich auf den angeblich trockenen Standort bezieht. Azalee wird im englischen Sprachgebrauch als Vorname genutzt.
Rhododendren sind immergrüne Sträucher und baumartige Gehölze mit prächtigen Blüten. Ob als Gruppe oder als Einzelpflanze in Topf oder Schale – die Gartenazalee bereichert jeden Garten. Zwischenzeitlich waren sie fast in Vergessenheit geraten, sind aber durch den Trend zu asiatischen, japanischen und formalen Gärten wieder sehr gefragt.
Standort der Gartenazalee
Die Gartenazalee liebt einen halbschattigen bis schattigen Standort, wie etwa unter Bäumen oder vor Mauern und Hauswänden. Morgens oder abends kann sie gut etwas Sonne vertragen. Ein ganztägig vollsonniger Standort bekommt der Azalee jedoch nicht – die Blätter werden schnell Verbrennungen erleiden. Das äußert sich zuerst in gelben, dann in absterbenden Blättern. Beim Boden ist die Azalee durchaus anspruchsvoll: Um gut zu gedeihen, sollte er nährstoffreich, locker und feucht sein. Ganz wichtig ist ein saurer pH-Wert. Ein Indikator für den zu hohen pH-Wert können gelbe Blätter mit grünen Blattadern sein. Dieses Symptom sieht man zuerst an jungen Blättern Die Azalee dankt es, wenn der Boden vor der Pflanzung mit Torf oder Rindenhumus verbessert wird. Vorsicht: Mineralische Dünger mag die Gartenazalee nicht, da die Wurzeln sehr salzempfindlich sind. Gerne mag sie dagegen organischen Dünger wie Hornspäne. Sehr gut geeignet sind auch spezielle Rhododendron-Dünger, wie beispielsweise der von Vivantis.
Pflege der Blüten-Schönheit
Während der Wachstumsperiode von April bis Oktober braucht die Azalee eine ständige Nährstoffzufuhr. Im Frühjahr kann man im März mit der ersten Düngung beginnen. Nach der Blüte ist es ratsam, die Blütenstände zu entfernen. Dies gilt besonders für junge Pflanzen. Denn die Azalee steckt dann ihre Kraft in den Pflanzenaufbau und nicht in die Samenbildung. Bei größeren Pflanzen ist das Entfernen der Blütenstände nicht mehr nötig – und oft auch nicht mehr möglich. Die Gartenazalee kann man schneiden, sie erholen sich aber sehr langsam vom Schnitt. Ein radikaler Rückschnitt ist daher auf keinem Fall zu empfehlen.
Abgestorbene Zweige sollten bis in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Gartenazaleen sind winterhart, trotzdem danken sie es, wenn man sie im Winter abdeckt, sobald die Temperaturen fallen. Rhododendren und zahlreiche Gartenazaleen-Atren schützen sich im Winter durch Einrollen und Herabsenken der Blätter. Damit verkleinern sie die Blattoberfläche. Dies ist ein wirksamer Schutz vor Verdunstung.
Zum Erhalt der Bodenfeuchtigkeit der Gartenazalee empfiehlt es sich, den Wurzelbereich zu mulchen. Hier bieten sich Torf oder Rindenprodukte an. Zusätzlich werden durch das Mulchen Unkräuter unterdrückt. Während trockener Perioden – meist im Sommer – muss der Boden ausreichend bewässert werden. Die Gartenazalee bevorzugt möglichst kalkarmes Wasser, gut geeignet ist Regenwasser. Wie bei allen Pflanzen ist das Wässern am Morgen oder Abend am besten, da dann wenig Wasser durch Verdunstung verloren geht.
Bei geeignetem Standort und richtiger Pflege dankt es einem die garciana Gartenazalee mit ihrer Blütenpracht, denn sie entwickelt aus fast jedem Trieb eine Knospe, woraus eine bezaubernde Blüte entsteht.
Sorgfältiger Umgang!
Azaleen enthalten, wie auch die freiwachsenden Rhododendronarten, Acetylandromedol und dürfen darum nicht gegessen werden. Die Azalee wirkt bei Verzehr auf Mensch, Hund, Katze, Nager und Vogel giftig.
graciana Tipp
Der Rhododendron japonica „Kermesina“ ist eine Bereicherung für jeden Garten. Er bezaubert mit rosa Blüten und weißem Rand. Gepflanzt in großen Gefäßen, Steingärten und an Bachläufen oder Teichen ist er eine wahre Augenweide. Besonders empfehlenswert ist die Kombination mit graciana Wasserpflanzen. Wie kann man den Frühling besser begrüßen? Weitere Infos unter www.graciana.de
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Derzeit bestimmen mehr als 600 Unternehmen an knapp 900 Standorten den Erfolg der SAGAFLOR. Das Kapital der AG wird von über 180 Mitgliedsunternehmen gehalten, die über die Hauptversammlung die Geschäftspolitik der Kooperation bestimmen und den Aufsichtsrat wählen. Die Anschluss-Unternehmen profitieren davon durch Rückvergütung und Boni.
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