Wer Zentralafrika intensiv und authentisch erleben will, kommt an Uganda Reisen kaum vorbei. Lesen Sie selbst, was unser Kunde Herr Gold auf einer Safari in Uganda im Jahr 2011 alles erlebt hat:
„Berggorilla Charles ist ein stattlicher Silberrücken und Chef von sieben Artgenossen. Morgens um 10 Uhr gibt er sich auf einer dicht mit Stauden und einzelnen Büschen bewachsenen Lichtung im Bergregenwald des Parc National des Volcans an den steilen Hängen der Virunga-Vulkane in Ruanda einem ersten Verdauungsnickerchen hin. Seine Familienmitglieder, um ihn herum verteilt, tun es ihm gleich. Die idyllische Szene bekommt geradezu einen paradiesischen Hauch durch die Tatsache, dass acht Touristen (diese Anzahl ist auf allen Ruanda & Uganda Reisen begrenzt) aus nur wenigen Metern Entfernung fasziniert das Familienleben ihrer Blutsverwandten beobachten.
In der Vergangenheit verliefen Begegnungen von Mensch und Menschenaffen in der Regel nicht so friedlich. Die Kunde vom Riesenaffen soll der Phönizier Hanno 460 vor Christus aus Westafrika mitgebracht haben. Es war ein blutiges Treffen, von dem der phönizische Feldherr ein paar Affenfelle als Beleg nach Karthago brachte. Seit dieser Zeit haben diese Menschenaffen ihren Namen Gorilla weg, was soviel wie „Kratzer“ bedeuten soll. Aber wie sehr sich der Gorilla auch mit Beißen und Kratzen über die Jahrhunderte wehrte, gegen den mit einem mickrigen Körper, dafür aber mit einem großen Gehirn ausgestatteten kleinen Verwandten, die Zoologen spätestens sei Darwin mit den Menschenaffen zu den Primaten zählen, bleibt die Affen-Kreatur bis in unsere Tage chancenlos.
Zwar verfolgt man die Gorillas in Uganda nicht mehr, um sie in Museen und Zoos auszustellen, ihr Leben lassen die sanftmütigen Riesen aber nach wie vor noch, um hungrige Mäuler zu stopfen. Außerdem dienen sie als begehrte Jagdtrophäen und als Reisesouvenirs von Uganda Reisen. Trotz der vielen Nationalparks in Uganda ist die Existenz der Gorillas ebenfalls durch den hohen Bevölkerungsdruck in den Ländern ihres afrikanischen Verbreitungsgebietes und durch immer wieder aufflammende kriegerische Auseinandersetzungen gefährdet. Beide Faktoren engen den Lebensraum der großen Waldaffen mehr und mehr ein. Dass die Unesco 2009 zum „Jahr des Gorillas“ ausrief und die Anzahl an Uganda Reisen stetig zunimmt, hat daran wenig geändert. Zu den am meisten gefährdeten Gorillas gehören die etwa 700 Berggorillas, die im Grenzgebiet von Kongo, Uganda und Ruanda leben. Ihr Schicksal wurde durch die Forschungen der Amerikanerin Dian Fossey bekannt. Die Affenforscherin bewies, dass es sich bei den als gefährlichen Waldmonstern verschrienen Tieren um ausgesprochen friedfertige Wesen handelt. Dian Fosseys Grab, welches nach eigenen Wünschen auf dem Gorillafriedhof in der Nähe ihrer Forschungsstation angelegt wurde, kann heutzutage während Ruanda- &Uganda Reisen ebenfalls besucht werden.
Heute gibt es neben den weiterhin wilden Affengruppen Familien für wissenschaftliche Beobachtungen und sieben an den Menschen gewöhnte Sippen, die man beim Reisen in Uganda besuchen kann. Gorillas kann man sowohl in den Nationalparks in Uganda (Bwindi Nationalpark, Mgahinga Nationalpark) als auch in Ruanda (Parc National des Volcans) beobachten. Hier kann man auf Reisen in Uganda den beliebten Gorilla-Beobachtungen in freier Natur nachgehen und „nebenbei“ auch Safaris in Uganda unternehmen. Wer einmal einem Gorilla von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen möchte, fährt zunächst über Kisoro in Uganda über die ruandische Grenze nach Ruhengeri. Im Hauptquartier der Wildhüter im Parc National des Volcans wird man dann über die wichtigsten Benimmregeln informiert: Anstarren ist verboten, denn es gilt in Affenkreisen als aggressiv. Mit ausgestrecktem Arm auf ein Mitglied der Affensippe zu zeigen, ist ein Tabu, denn es kann als Wurfattacke verstanden werden. Zwar ist ein Sicherheitsabstand von sieben Metern einzuhalten, nähert sich aber ein Gorilla, ist Weglaufen lebensgefährlich. Einen Berggorilla Anniesen ist nicht nur unfein, sondern kann für den Riesenaffen tödlich sein. Diese Faktoren sollten Reisenden auf Uganda Reisen bewusst sein. Mensch und Menschenaffe sind durch 97 % gemeinsamer Gene jeweils anfällig für die Krankheiten des anderen. Die Regeln sind im eigenen Interesse einzuhalten. Ein Silberrücken bringt 200 Kilogramm auf die Waage, hat eine Schulterbreite von einem Meter und eine Armspannweite von 2,75 Metern – und es gibt weder trennende Glasscheiben noch breite Wassergräben oder schützende Elektrozäune.
Affenhäuptling Charles fühlt sich durch den Besuch der menschlichen Verwandtschaft, die gerade durch Uganda reisen, nicht im Geringsten irritiert. Er zeigt keinerlei Reaktion gegenüber den Störenfrieden seiner wohlverdienten Pause. Bereits seit dem ersten Tageslicht auf den Beinen, benötigt der reine Vegetarier zunächst einmal ein ausgiebiges Blätterfrühstück. Das Grünzeugbüfett ist reichhaltig und abwechslungsreich. Um nicht vom Fleisch zu fallen, muss so ein Fleischkoloss bis zu 20 Kilogramm Pflanzen verspeisen. Um den geringen Energiegehalt der Nahrung auszuschöpfen, sind zusätzlich Verdauungspausen notwendig. Jedes der Tiere liegt oder sitzt allein für sich im Pausennest aus Pflanzen herum und ist mit sich selbst beschäftigt. Charles Aktivitäten beschränken sich darauf, auf dem Rücken oder der Seite zu liegen. Im Zeitlupentempo führt er die Hand zum Fuß, was ein bisschen wie eine Dehnübung aussieht, bevor er seinen massigen Körper in Sitzposition bringt. Immerhin rafft er sich einmal dazu auf, sich am Ohr zu kratzen und anschließend seine Fingernägel zu begutachten. Anstatt sich, wie man das von einem richtigen King Kong erwartet hätte, aufzurichten, mit beiden Händen auf die Brust zu trommeln und einen seiner 20 Verständigungslaute hinauszubrüllen, fängt Charles auch noch an zu gähnen. Allerdings das gleich dreimal. Dabei sieht man immerhin sein kräftiges Gebiss und bekommt einen Eindruck, wie er im Ernstfall damit zubeißen könnte. Weibliche Gäste, die in Uganda auf Reisen sind, können Charles nicht zu einem Menschenfrauenraub provozieren. Dass es in Sachen Liebe für ihn nicht ganz so einfach ist, zeigen die wissenschaftlichen Untersuchungen. Demnach ist der Boss der Gruppe nicht immer der leibliche Vater der Nachkommen seiner Affenfrauen, denn andere Affenmänner haben es verstanden, die Gunst der Stunde zu nutzen. Schließlich zieht die Berggorillasippe weiter, um sich wieder dem Fressen zu widmen.
Fressen und Ruhen spielen sich mehrmals am Tag ab, bis sich die Tiere gegen Abend ihre Schlafnester bauen. Wie lange sie das noch können, hängt vor allem von dem Schutz ihres Lebensraumes ab. Der Besuch von Touristen während einer Uganda Reise, spielt dabei eine wichtige Rolle. Jeder Besucher muss nämlich allein für das Gorilla Trekking Permit (Teilnahmegenehmigung am Gorilla-Trekking) schon 550 USD zahlen. Bei 17.085 Besuchern allein im Jahr 2008 spült das dank touristischer Reisen in Uganda ein hübsches Sümmchen in die Staatskasse. Hinzu kommt, dass jeder Tourist auf einen lokalen Transfer angewiesen ist, von Hunger und Durst geplagt wird und übernachten muss. Sogar das Geschäft mit geschnitzten und mit Schuhcreme schwarz eingefärbten Holzgorillas floriert. Längst gibt es mehr Holzgorillas in den Souvenirläden als echte Gorillas in Uganda im Regenwald unterwegs sind.“
Detaillierte Informationen zu unseren Uganda Reisen & Safaris finden Sie unter www.fauna-reisen.de.
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