Verbraucherschützer unterstützen Forderungen nach „Benzinpreisbremse“

Verbraucherschützer unterstützen die Forderungen nach einer sogenannten „Benzinpreisbremse“, warnen aber vor zu großen Erwartungen. „Man gewinnt damit eine bessere Überschaubarkeit und Vorhersehbarkeit der Benzinpreise, aber sinken werden die Preise damit nicht“ , sagte der Verkehrsexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Otmar Lell, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagsausgabe). „Man riskiert zugleich, dass Freie Tankstellen unter Druck geraten“, fügte der Verbraucherschützer hinzu.

Sein Fazit sei: „Eine solche Regelung wäre nicht schlecht und für den Verbraucher wegen der Transparenz durchaus ein Gewinn, aber man sollte sich nicht zu viel davon erwarten.“ Der Bundesrat hatte am Freitag die Regierung aufgefordert, zur Dämpfung der Preissprünge die Einführung einer Benzinpreisbremse zu prüfen. Tankstellen dürften dann nur noch einmal am Tag den Preis erhöhen.