Ein US-Pilot ist nach seinen wirren und beängstigten Terrorwarnungen an Bord eines Flugzeuges wegen Störung der Besatzung angeklagt worden. Das teilte das US-Justizministerium mit. Der eigentlich erfahrene und bis dato unauffällige Pilot hatte am Dienstag auf dem Flug von New York nach Las Vegas seine Passagiere in Angst in Schrecken versetzt.
Laut Angaben der Besatzung sprach der Pilot unzusammenhängende Dinge über Religion, Al-Kaida, Iran, eine Bombe und das sie „einen großen Sprung im Glauben machen“ müssten. Der Co-Pilot schaffte es schließlich mit Hilfe der Passagiere den Piloten ruhig zu stellen. Das Flugzeug legte in Amarillo eine Notlandung hin. Dem Mann drohen nun eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren sowie circa 190.000 Euro Bußgeld. JetBlue, die verantwortliche Fluglinie, suspendierte den Piloten vom Dienst.