Die Koalitionsfraktionen wollen das Thema Energiespeicherung nach Informationen des „Handelsblatts“ (Freitagausgabe) noch in diesem Jahr mit einem eigenen Gesetz voran bringen. Speicher spielten für die Energiewende eine wichtige Rolle, es bestehe innerhalb der Koalition Einvernehmen darüber, dass man diesem Umstand möglichst bald Rechnung tragen müsse, hieß es in Koalitionskreisen. Stromspeicher sollen langfristig immer dann eingesetzt werden, wenn sich die Stromversorgung allein durch erneuerbare Energien nicht sicherstellen lässt.
Im Moment übernehmen ganz überwiegend fossile Kraftwerke diese Ausgleichsfunktion. Weiter hieß es, Versuche, das Thema Stromspeicherung mit in das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu integrieren, seien nicht zielführend. Das EEG dürfe nicht mit Sonderregeln überfrachtet werden. Ziel eines Speichergesetzes sei es, über Marktanreizprogramme und KfW-Mittel den Bau von Batterie-Speichern oder Pumpspeichern zu fördern. Auch die Umwandlung von überschüssigem Öko-Strom in Gas durch Elektrolyse solle durch das Gesetz gefördert werden. Das so gewonnene Gas kann gespeichert werden und zur Stromproduktion genutzt werden, wenn die Erneuerbaren keinen Strom liefern.