Statistik: Umsatz im Blumenhandel steigt im April um 21 Prozent

Bei Frühlingsbeginn steigen besonders die Umsätze des Einzelhandels mit Blumen, Pflanzen, Sämereien, Düngemitteln, zoologischem Bedarf und lebenden Tieren: Durchschnittlich liegen sie im April um 21 Prozent über denen des Monats März. Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis einer Analyse mit, bei der für die Jahre 2005 bis 2011 die inflationsbereinigten Umsätze des Monats April mit denen des Monats März verglichen wurden. Im Einzelhandel mit Schuhen und Lederwaren (+ 19 Prozent) und im Einzelhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+ 15 Prozent) zieht der Umsatz im April ebenfalls deutlich an.

Auch der Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf und der Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln können ihre Umsätze um jeweils durchschnittlich zwölf Prozent steigern. An Verkaufsständen und auf Märkten geben die Konsumenten für Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren im April durchschnittlich elf Prozent mehr aus als im März. Vom Ende der dunklen und kalten Jahreszeit profitieren jedoch nicht alle Einzelhandelsbranchen. Der Direktverkauf vom Lager mit Brennstoffen an private Endabnehmer geht im April um durchschnittlich 16 Prozent zurück. Für Geräte der Unterhaltungselektronik geben die Kunden im April elf Prozent weniger als im März aus. Ebenfalls schlechter laufen mit durchschnittlich 10 Prozent Umsatzrückgang die Geschäfte für den Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten, Möbeln, Einrichtungsgegen­ständen und sonstigem Hausrat sowie für den Handel mit Zeitungen, Zeitschriften, Schreibwaren und Bürobedarf. Insgesamt liegen die Umsätze im Einzelhandel im April um durchschnittlich 0,8 Prozent unter denen des Monats März.