Im Irak hat sich am Dienstag eine Anschlagsserie ereignet, bei der mindestens 39 Menschen starben und rund 188 weitere verletzt wurden. Dabei starben nach Angaben von Ärzten allein in Kerbala mindestens 13 Menschen, 48 wurden verletzt. Berichten zufolge befanden sich unter den Opfern auch zwei iranische Pilger.
Die Explosionen in der den Schiiten heiligen Stadt waren gleichzeitig die schwersten unter den rund 15 Angriffen. Auch in der nordirakischen Stadt Kirkuk wurden mehrere Anschläge verübt. Hier starben mindestens sieben Menschen durch drei Autobomben. In der Hauptstadt Bagdad sprengte sich ein Autofahrer in der Luft und tötete dabei drei Menschen. Weitere Detonationen gab es in Baidschi, Hilla, Samarra, Tus Churmato, Dakuk und Dhuluija. Das Land wird seit dem Abzug der letzten US-Truppen im vergangenen Dezember immer wieder von schweren Anschlägen erschüttert. Im Mittelpunkt stehen die Konflikte zwischen Schiiten und Sunniten.