NRW: Röttgen schließt Oppositionsführerrolle nicht aus

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat angedeutet, auch im Falle einer Wahlniederlage bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen in der Landespolitik zu bleiben und die Rolle als Oppositionsführer im Düsseldorfer Landtag anzunehmen. „Ich habe es nie ausgeschlossen“, erklärte Röttgen am Montag in Düsseldorf vor der Sitzung des CDU-Landesvorstands. Der Umweltminister betonte jedoch, es sei weiterhin sein Ziel, dass Amt des Ministerpräsidenten im bevölkerungsreichsten Bundesland zu besetzen.

Röttgen kritisierte überdies den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer und den Parlamentarischen Geschäftsführer der Union im Bundestag, Peter Altmaier, die vom Umweltminister zuvor ein klares Bekenntnis zu Nordrhein-Westfalen gefordert hatten. „Die nordrhein-westfälische CDU entscheidet allein. Wir brauchen keine Ratschläge von außen. Das gilt auch für Seehofer und Altmaier“, so Röttgen.