Stressmanagement als Teil betrieblicher Gesundheitsförderung

Wenn Angestellte sich im „Circulus vitiosus“ (des Stresses) befinden

Nur noch drei Sekunden zu spielen. Der Spieler mit der Nummer fünf auf dem Rücken geht äußerlich sehr gelassen zur Freiwurflinie. Spielstand 85:84 gegen seine Mannschaft. Sekt oder Selters im letzten NBA Viertelfinalspiel der „best of seven“. Er setzt beide rein und das trotz des Getöses der gegnerischen Fans hinterm Korb. Eine typische Szene aus dem Hochleistungssport, wo sich die Zuschauer fragen, „Woher nimmt der Sportler diese Ruhe?“ und „Wie kann er diese Stressoren ausblenden?“

„Zu einem bestimmten Teil kann man dies erlernen“, berichtet Dr. Ralf Lindschulten. „Viel interessanter finde ich, aus diesem Beispiel für den Arbeitsalltag zu lernen. Im beschriebenen Fall hat der Sportler gelernt, durch bestimmte Stressbewältigungsprogramme die Stressoren zu kontrollieren, möglicherweise sogar auszuschalten“.
Um die Bedeutung eines geeigneten Stressmanagements gerade für die Arbeitswelt zu erkennen, wird im Folgenden zunächst die körperliche Auswirkung von Stress beschrieben.
Stressoren bewirken eine Anhebung der Kortisolausschüttung. Dies wiederum führt zu einigen Stressreaktionen im Körper. Unter anderem steigt der Blutdruck, der Blutzuckerspiegel ist erhöht, der Appetit wird angeregt. Diese Reaktionen des Körpers auf Stress stammen prinzipiell noch aus der „Steinzeit“ und dienten einer angemessenen Fluchtreaktion. Eine ständige Ausschüttung der Stresshormone führt jedoch zudem zu einer Schädigung gewisser Hirnareale, die unter anderem für Lernvorgänge zuständig sind. Zusätzlich konnte nachgewiesen werden, dass Kortisol des Menschen Immunsystem schwächt. All dies zeigt, dass Stress sowohl die kognitive wie auch physische Gesundheit negativ beeinflusst.
In der heutigen Arbeitswelt klagen immer mehr Angestellte über Stress, dies sicherlich aus sehr unterschiedlichen Gründen wie z.B. Angst vorm Arbeitsplatzverlust, Zeitdruck oder auch Mobbing.
Die Betriebe können nun mit einer Etablierung eines personenbezogenen Programms den Auswirkungen von Stress entgegenwirken. Zum Einen ist es wichtig, dass den Angestellten Entspannungsphasen eingeräumt werden. Zudem hat sich gezeigt, dass eine kombinierte Vermittlung von Entspannungstechniken und der Umgang mit Stressoren nachhaltig am wirksamsten sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Betrieben mit einem nachhaltigen Stressmanagements die Gesundheit der Mitarbeiter verbessert ist. Die Betriebe profitieren somit von einem effektiven Stressbewältigungsprogramm, indem sie direkte Kosten, die durch Fehlzeiten und Frühverrentung entstehen, einsparen.

Über Dr. Ralf Lindschulten:
Er bereitet seit 2005 Sportlerinnen und Sportler auf Großereignisse vor. Und als betrieblicher Gesundheitsförderer bietet er auch Ihnen und Ihren Mitarbeitern ein individuell auf Ihre Wünsche angepasstes Programm an. So meistern Sie und Ihre Angestellten den Stress und die Belastungen des Arbeitsalltags besser.

Kontakt:
Dr Ralf Lindschulten
Ralf Lindschulten
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ralf@lindschulten.de
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