In der Spandauer Vorstadt nördlich des Alexanderplatzes liegen zwischen Rosenthaler Straße und Sophienstraße insgesamt acht miteinander verbundene Höfe, die mit vielen Galerien, Restaurants, und Klubs ein beliebter Treffpunkt für Nachtschwärmer, Touristen und Szenegänger sind. Die Rede ist von den Hackeschen Höfen, die 1993 für rund 80 Millionen Mark saniert wurden.
Die Entwicklung der Höfe ist eng mit der Geschichte Berlins verbunden. Noch Ende des 17. Jahrhunderts lag die Gegend der Hackeschen Höfe noch außerhalb der Berliner Stadtmauer. Die Höfe entstanden, weil es seinerzeit verboten war, innerhalb der Stadt Heu und Stroh zu lagern, dies durfte nur außerhalb der Stadt geschehen, weswegen hier immer mehr Scheunen entstanden. Daher wird ein Teil der Gegend um die Hackeschen Höfe noch bis heute Scheunenviertel genannt.
Um das Jahr 1700 hatte sich vor dem Spandauer Tor eine kleine, aber dicht besiedelte, Vorstadt entwickelt, die ab 1712 sogar ein eigenes Gotteshaus, die Sophienkirche, besaß. 1732 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm I. die Stadtmauer erweitern und umschloss damit auch die Spandauer Vorstadt. Der damalige Stadtkommandant Hans Christoph Graf von Hacke erhielt den Auftrag, die alten Festungsanlagen abzureißen und Freiflächen zu bebauen, den heutigen Hackeschen Markt, benannt nach dem damaligen Stadtkommandanten.
Bis heute hat der Platz eine Aura der weltoffenen Vielfältigkeit, die von den damaligen französischen und jüdischen Einwanderern herrührt. Hier wurde die erste Synagoge Berlins erbaut, ebenso der erste jüdische Friedhof und 1866 sogar die größte Synagoge Deutschlands.
Der aus acht Höfen bestehende Komplex wurde 1906 nach mehrjähriger Bauzeit als Wohn- und Gewerbehof feierlich eröffnet. Innerhalb von drei Jahren war die größte Anlage dieser Art in Deutschland errichtet worden. Die Besonderheit dabei waren die unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Höfe. So wurden beispielsweise die Gebäude im ersten Hof nur kulturell genutzt, die im Zweiten und Dritten gewerblich, in anderen waren ausschließlich Mietwohnungen ausgewiesen.
Detaillierte Informationen über die Entwicklung der Hackeschen Höfe finden Sie auch unter http://www.sehenswürdigkeitenberlin.net/.
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