Gerhard Schwarz zeigt in neuem Fachbuch bei Springer Gabler Wege aus der Krise des Kapitalismus auf
Berlin | Heidelberg | Wiesbaden, 14.03.2012. Die globale Bankenkrise sowie die aktuelle Problematik der Staatsverschuldung in Europa haben gezeigt: Der Kapitalismus befindet sich in der Krise. Die Auswirkungen sind vielfach diskutiert, und die Forderungen nach einer Neugestaltung des Systems nehmen zu. Was bislang fehlt, ist ein konkreter Ausweg aus der Krise. Gerhard Schwarz geht dieser Fragestellung in seinem jetzt bei Springer Gabler erschienenen Buch „Die Religion des Geldes“ auf philosophische Weise nach und rückt das Phänomen Geld dabei in einen ganz neuen Blickwinkel.
Das Buch geht auf das Versagen des Kapitalismus ein und macht deutlich, warum traditionelle ökonomische Theorien dabei scheitern, die Prozesse der Finanzwelt zu erklären. Nach Schwarz liegt die Ursache darin, dass Widersprüche nicht in Beziehung gesetzt wurden. „Wenn es gelingt, ein System der Konsensfindung für alle Konflikte zu etablieren, dann kann die Krise gemeistert werden“, so Schwarz. Wie das geht, zeigt der Autor anhand seines neu entwickelten Modells der Trialektik. Dieses Modell wendet er auf das Phänomen Geld an und ermöglicht damit ein ganz neues Verständnis. Geld kann in diesem Zusammenhang Gerechtigkeit herstellen und die Widersprüche im Finanzsystem in Einklang bringen.
Das Modell der Trialektik lässt sich aber nicht nur auf die Finanzkrise anwenden. Es ist ein Analyseinstrument für viele bedeutsame Krisen unserer Zeit: Arbeitslosigkeit, die Problematiken von Bildungs- und Gesundheitssystem sowie die Frage der Wirtschaftsethik. So gibt das Buch Lösungsansätze für alle Finanzminister in kleineren oder größeren Haushalten, die sich nicht mehr vom Geld beherrschen lassen wollen, aber auch für alle, die die Probleme der vom Geld bestimmten Lebensbereiche lösen wollen.
Dr. Gerhard Schwarz ist Universitätsdozent für Philosophie an der Universität Wien und für Gruppendynamik an der Universität Klagenfurt sowie mehrfacher Bestsellerautor. Er arbeitet seit mehr als dreißig Jahren auf den Gebieten Organisationsentwicklung, Gruppendynamik und Konfliktmanagement und ist Berater namhafter Unternehmen in Deutschland und Österreich sowie gefragter Referent auf Kongressen. Zudem hat er Fernsehsendungen im ORF moderiert.
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